Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens
Lehrveranstaltungen anderer Institute und
Bildungseinrichtungen
SS 2004
Vorbemerkungen
Ein wesentlicher Teil der von der Studienordnung vorgeschriebenen
Lehrveranstaltungen
des Faches wird nicht am Institut für Indologie und
Südasienwissenschaften
angeboten, sondern anderswo. Dabei kann grundsätzlich jede
Lehrveranstaltung
des Universitätsverbundes Halle-Leipzig-Jena besucht werden, insofern
sie den Vorgaben der Studienordnung entspricht und der
Zugang
nicht beschränkt wird. Daneben können auch gleichartige
Lehrveranstaltungen
einiger anderer Bildungseinrichtungen besucht werden; es handelt sich
dabei
um Lehrveranstaltungen an gewissen Einrichtungen der
Universität
Erfurt und der Fachhochschule Merseburg. Der (erfolgreiche)
Besuch einer relevanten Lehrveranstaltung gilt als anzuerkennende
Studienleistung
gemäß der Studienordnung des Faches "Sprachen und Kulturen
des
neuzeitlichen Südasiens".
Eine Lehrveranstaltung einer anderer Einrichtungen kann einerseits
einen engeren fachlichen Bezug zu Südasien haben,
andererseits
aber auch als Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltung aus einer
anderen
Disziplin im Sinne der Studienordnung gelten. In den meisten
Fällen
dürfte die Zuordnung eindeutig sein; in Zweifelsfällen sollte
vor Belegung der Veranstaltung beim Fachvertreter für "Sprachen
und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens" angefragt werden
Aus dem Gesamtangebot relevanter Institute und Bildungseinrichtungen
wird unten eine Auswahl von Lehrveranstaltungen angeführt, die
für
das Studienfach im Sinne der Studienordnung in Frage kommen. Diese
Liste
ist als nicht erschöpfend anzusehen; es ist durchaus
möglich,
daß es auch andere relevante Lehrveranstaltungen gibt, auch an
anderen
Einrichtungen als den genannten. Vor einem Besuch anderer
Lehrveranstaltungen
als den angeführten sollte jedoch Rücksprache mit dem
Fachvertreter
für "Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens"
gehalten
werden.
Bitte informieren Sie sich rechtzeitig darüber, an welchem
Datum
der erste Unterricht stattfindet und wann die relevante Vorbesprechung
ist.
Im einzelnen handelt es sich um Lehrveranstaltungen folgender
Fächer:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Arabistik/Islamwissenschaft
Ethnologie
Sprachen
und Literaturen des Christlichen Orients
Ökumenik und
Religionswissenschaften
Fachübersetzen/Angewandte
Sprachwissenschaft
Indogermanistik/Allgemeine
Sprachwissenschaft
Medien- und
Kommunikationswissenschaft
Germanistische
Sprachwissenschaft
Anglistik
und Amerikanistik, Sprachwissenschaft
Sprechwissenschaft
und
Phonetik
Soziologie
Politikwissenschaft
Musikwissenschaft
Universität Leipzig
Indologie
Kommunikations-
und
Medienwissenschaft
Religionswissenschaft
Religions- und
Kirchensoziologie
Ethnologie
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Religionswissenschaft
Interkulturelle
Wirtschaftskommunikation
Universität Erfurt
Religonswissenschaft/Islamwissenschaft
Fachhochschule Merseburg
Kultur- und
Medienpädagogik
Lehrveranstaltungen SS 2004
Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail belitz@orientphil.uni-halle.de
Ü
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Persische Grammatik II
|
Shir M. Rawan
|
Di 10-12
|
Mühlweg 15 / SR I
|
Dieser Kurs ist die Fortsetzung
der Lehrveranstaltung Persisch I und vertieft die Grundlagen von
Grammatik, Schrift und Phonetik.
Literatur: F. Behzad, S. Divshali: Sprachkurs Persisch: Eine
Einführung in die persische Sprache der Gegenwart, 3. Auflage,
Bamberg 2003.
— B. Alavi, M. Lorenz: Lehrbuch der persischen Sprache, 5. Auflage,
Leipzig 1988.
PS
|
Landeskunde Afghanistan
|
Shir M. Rawan
|
Di 14-16
|
Mühlweg 15/SR I
|
Entgegen der gängigen
Auffassung in Europa gab es in Afghanistan eine lange Periode der
Aufklärung, die Ende des 19. Jahrhunderts begann. Zwischen 1919
und 1929 gab es unter König Amanullah Khan eine Phase der
Modernisierung, in der die demokratischen Kräfte die erste
afghanische Verfassung verabschiedeten. Es wurde eine begrenzte
Meinungsfreiheit fixiert, und der König versuchte einige
Prinzipien der Rechttaatlichkeit zu institutionalisieren. Die
jüngste Geschichte Afghanistans wird jedoch durch innere
Auseinandersetzungen, Krieg und Kriegsfolgen entscheidend bestimmt. Das
landeskundliche Seminar versucht einen Überblick sowohl über
die Geschichte, Politik und Kultur Afghanistans seit dem Ende des 19.
Jahrhunderts als auch über die Ursachen und Hintergründe des
seit fast 24 Jahren dauernden Bürgerkrieges in Afghanistan zu
verschaffen. Behandelt und bewertet werden dabei ebenfalls die aktuelle
Entwicklung Afghanistans nach dem Sturz des Taliban-Regimes –
ergänzt durch persönliche Eindrücke und Erlebnisse
während meiner letzten Afghanistan-Reise im September 2003.
Hinweis: Das Seminar richtet sich an Studierende der Arabistik und
Islamwissenschaft, ebenso wie an solche des Instituts für
Politikwissenschaft, der Südasienwissenschaft, der Ethnologie und
anderer kultur- und gesellschaftswissenschaftlicher Fächer.
Kenntnisse in orientalischen Sprachen sind keine Voraussetzungen.
Emil-Abderhalden-Straße 9, 06108 Halle
Fon 0345-5524191, Fax 0345-5524201, eMail sekretariat@ethnologie.uni-halle.de
PS/S
|
"Glokalisierung": Die Rekonstruktion kultureller Kontexte
zwischen Globalisierung und Lokalisierung
|
Ursula Rao
|
Mo 14-16
|
Seminarraum
|
Mit der wachsenden Globalisierung
hat sich auch das Feld der Ethnologie verändert. Das Fach hat es
schon lange nicht mehr mit abgrenzbaren sozialen Gemeinschaften zu tun,
die relativ unabhängig oder gar isoliert leben. Heute betrachten
wir eine vernetzte Welt. Ideen, Menschen, Technologien werden
transportiert und schaffen eine Welt, in der auf vielen Ebenen
kommuniziert und ausgetauscht wird. In diesem Seminar wollen wir
ethnologische Forschungsarbeiten lesen, die sich mit verschiedenen
Aspekten dieser Veränderungen beschäftigen. Es geht um
Prozesse der Vereinheitlichung und der Differenzierung. Längst hat
sich erwiesen, dass die These von der zunehmenden 'McDonaldisierung'
der Welt nur einen Aspekt von Globalisierung beschreibt. Globaler
Austausch hat auch Prozesse der Differenzierung und Diversifizierung
ausgelöst. Um beide Tendenzen in einem Begriff zu fassen, wurde
hier als Titel der Neologismus Glokalisierung verwendet, der die
Begriffe Globalisierung und Lokalisierung ineinander verschmilzt. Damit
ist gesagt, dass sich Vereinheitlichung und Differenzierung nur als
gemeinsame Prozesse denken lassen. Im Seminar wird dies an konkreten
Beispielen deutlich. Was passiert mit tibetischem Schamanismus, wenn er
im 'Westen' praktiziert wird? Wie gestaltet sich ein
Schönheitswettbewerb in Brazilien? Wie gehen Migranten der zweiten
und dritten Generation mit ihrem 'kulturellen Erbe' um? Wie setzen
australische Aboriginies Kameras und Fernseher ein?
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises:
Regelmäßige Teilnahme, Lektüre ausgewählter Texte,
Kurzreferat. Anforderung für den Erwerb eines Leistungsscheins:
Regelmäßige Teilnahme, Lektüre ausgewählter Texte,
Kurzreferat, Hausarbeit
Literatur:
Appadurai, Arjun.
1990. Disjuncture and Difference in the Global Cultural Economy. Public
Culture 2 (2): 1-24. — Appadurai, Arjun. 1991. Global Ethnoscapes.
Notes and Queries for a Transnational Anthropology. In: Recapturing
anthropology, hg. von Fox, Richard G. Santa Fe: School of American
Reseach Pr. — Baumann, Gerd. 1996. Contesting Culture, Discourses of
Identity in Mulit-ethnic London. Cambridge: Cambridge Univ. Pr. —
Clifford, James. 1997. Routes. Travel and Translation in the Late
Twentieth Century. Cambridge: Harvard University Press. — Fardon,
Richard (Hg). 1995. Counterworks. Managing the Diversity of Knowledge.
London: Routledge. — James, Wendy (Hg). 1995. The Pursuit of Certainty.
Religious and Cultural Formulations. London: Routledge. — Moore,
Henrietta (Hg). 1996. The Future of Anthropological Knowledge. London:
Routledge. — Werbner, Pnina und Tariq Modood (Hg). 1997. Debating
Cultural Hybridity. London: Zed..
PS/S
|
Macht und Widerstand: Konzepte für eine Ethnologie
politischer Beziehungen
|
Ursula Rao
|
D1 12-14
|
Seminarraum
|
Dieses Seminar nähert sich
Fragen
der politischen Ethnologie nicht so sehr mit Hilfe der Beschreibungen
von Machtstrukturen. Vielmehr geht es um die Analyse von
Machtbeziehungen, die in konkreten Formen der Machtausübung
begründet
liegen. Das Konzept zum Seminar schließt an die Formulierung von
Michel
Foucault an, dass Macht ein (mehr oder minder subtiles)
Charakteristikum aller Beziehungen ist. Entsprechend sollen im Seminar
verschiedene soziale Kontexte daraufhin beleuchtet werden, wie sich
hier das Verhältnis von Über- und Unterordnung gestaltet.
Dazu gehören
Macht und Zwang ebenso wie Kollaboration und Widerstand. Die Beispiele
werden aus verschiedenen kulturellen Kontexten ausgewählt. Es geht
um:
Kastenkonflike im kolonialen Indien, Widerstand im Dritten Reich,
Zensur im modernen Rechtssystem, ökologische Bewegungen in den
Himalajas, Geschlechterbeziehungen, etc.
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises:
Regelmäßige
Teilnahme, Lektüre ausgewählter Texte, Kurzreferat.
Anforderung für den
Erwerb eines Leistungsscheins: Regelmäßige Teilnahme,
Lektüre
ausgewählter Texte, Kurzreferat, Hausarbeit.
Literatur:
Butler,
Judith. 1998. Hass spricht. Zur Politik des Performativen. Berlin:
Berlin Verlag. — Foucault, Michel. 1978. The Will to Knowledge. The
History of Sexuality I. London: Penguin. — Foucault, Michel. 1980.
Power/Knowledge. Selected Interviews and Other Writings 1972-1977.
Sussex: Harvester Pr. — Foucault, Michel. 1981. Is it useless to
revolt? Philosophy and Social Criticism 8: 5-9. — Guha, Ranajit (Hg).
1982. Subaltern Studies I. Writings on South Asian History and Society.
Delhi: Oxford Univ. Pr. — Lüdtke, Alf (Hg). 1991. Herrschaft als
soziale Praxis. Göttingen: von der Höck Ruprecht. — Miller,
D., M.
Rowlands und C. Tilley (Hg). 1989. Domination and Resistance. London:
Unwin Hyman.
PS/S
|
Indische Diaspora
|
Burkhard Schnepel
|
D1 10-12
|
Seminarraum
|
Gegenwärtig leben etwa 20
Millionen Inder fernab vom indischen Subkontinent. Ihren Ursprung
besitzen viele dieser Diaspora-Inder in Migrationen des neunzehnten
Jahrhunderts, als durch die Abschaffung der Sklaverei in den
Plantagenökonomien der Karibik und des Indischen Ozeans ein
großer Bedarf an billigen, die afrikanischen Sklaven ersetzenden
Arbeitskräften entstand. Dieser Bedarf wurde vor allem durch
Hunderttausende von verarmten und entwurzelten indischen Landarbeitern
der unteren Schichten gestillt, deren Nachkommen es heute vielfach zu
Ansehen und Reichtum gebracht haben. Eine zweite große Welle der
Migration erfolgte ab den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts, wobei
dabei allerdings die Zielländer Industrienationen wie
Großbritannien, die U.S.A, Kanada oder die Golfstaaten waren –
und noch immer sind (Stichwort: Computer-Inder). Das Seminar
möchte einen ethnologischen Blick auf verschiedene Problematiken
dieser diasporischen Gemeinden von Indern werfen, wobei neben
einführender Literatur in die Problematik u.a. folgende Themen
behandelt werden.
1. Das Leben indischer Kontraktarbeiter im 19. Jahrhundert
2. Diasporische Transformationen a: Kastenwesen in der Fremde
3. Diasporische Transformationen b: Hinduismus in der Fremde
4. Diasporische Transformationen c: Die Kinder der (Auslands-)Inder
5. Diasporische Transformationen d: Indische Frauen in der Diaspora
6: Regionalstudien a: Inder in der Karibik
7. Regionalstudien b: Inder in England
8. Regionalstudien c: Inder in Amerika
9. Musik/Kunst/Literatur der indischen Diaspora
Das als Lektürekurs konzipierte Seminar ist für Studierende
des Hauptstudiums gedacht, die bereit sind, sich in den Sitzungen durch
Diskussionsbeiträge, Fragen, Anmerkungen etc. einzubringen.
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises:
Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der in den Sitzungen
jeweils zu besprechenden Texte. Anforderung für den Erwerb eines
Leistungsscheins: Wie bei 'Teilnahmenachweis' plus Anfertigen einer
Hausarbeit
Literatur:
Brennan, Lance
& Lal, B.B. (eds.) 1998. Across the Kala Pani: Indian Overseas
Migration and Settlement. Special issue: South Asia. — Petievich,
Carla (ed.) 1999. The Expanding Landscape: South Asians and the
Diaspora. New Delhi: Manohar. — Veer, Peter van der (ed.) 1995. Nation
and Migration. The Politics of Space in the South Asian Diaspora.
Philadelphia: University of Pennsylvania Press. — Vertovec, S. 2000.
The Hindu Diaspora. Comparative Patterns. London: Routledge.
Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail belitz@orientphil.uni-halle.de
V
|
Stellung der Religion in kulturellen Systemen
|
Walter Beltz
|
Di 14-16
|
Mühlweg 15 / SR II
|
Seit den Arbeiten von Niklas
Luhmann steht die Religionswissenschaft vor der Frage, wie sie mit
seinen Theorien und Hypothesen umgehen und arbeiten kann und welche
Schlüsse sie für sich daraus ziehen kann. In der Vorlesung
werden Versuche zur Lösung dieser Frage demonstriert.
Literatur:
Niklas Luhmann: Die Religion der
Gesellschaft, Frankfurt a.M. 2000. — Gunther Stephenson: Wege zur
Religiösen Wirklichkeit, Darmstadt 1995. — Stephan Reif: A Jewish
Archiv from Old Cairo, Richmond 2000. — Friedrich Schlette / Dieter
Kaufmann (Hrsg.): Religion und Kult in ur- und frühgeschichtlicher
Zeit, Berlin 1989.
Franckeplatz 1, Haus 30, 06110 Halle
Fon 0345-5523081, Fax 0345-5527184, eMail cyranka@theologie.uni-halle.de
PS
|
Einführung in die Religionswissenschaft
|
Daniel Cyranka
|
Mo 16.00-17.30
|
SemR A
|
Religion macht an keinen
Kirchengrenzen halt – weder nach außen noch nach innen. Diese
Binsenweisheit gilt es im Verlaufe der theologischen Ausbildung ernst
zu nehmen, um im theologischen Denken und Urteilen auf die Präsenz
der sogenannten Weltreligionen in der Nachbarschaft ebenso konstruktiv
eingehen zu können wie auf Neue Religiöse Bewegungen bzw. auf
Strukturen veränderter Religiosität. Innerhalb der
unterschiedlichen Herausforderungen im Pfarr- oder im Lehramt ist
religionswissenschaftliche Kompetenz im Hinblick auf ein fundiertes
theologisches Urteil in solchen Fragen unerläßlich. Der
Vorbereitung auf diese Aufgaben gilt die religionswissenschaftliche
Grundbildung im theologischen Studium. Ziel des Proseminars ist die
Einführung in Fragestellungen und Methoden der modernen
Religionswissenschaft.
Literatur:
K. Hock: Einführung in die
Religionswissenschaft, Darmstadt 2002. — H.G. Kippenberg/K. von
Stuckrad: Einführung in die Religionswissenschaft, München
2003.
S
|
Esoterik als Gegenstand der Religionswissenschaft
|
Daniel Cyranka
|
Do 16.00-17.30
|
SemR B
|
Gegenüber
„Wassermannzeitalter“ oder „New Age“ erweist sich der Ausdruck
„Esoterik“ als deutlich langlebiger und hat nach wie vor Konjunktur.
Dennoch ist in der Regel völlig offen, was letztlich mit diesem
Ausdruck bezeichnet wird. Dieser Offenheit oder auch Unschärfe des
Begriffs stellt sich in jüngster Zeit auch die Forschung: Esoterik
wird zum Gegenstand der Religionswissenschaft. Inhalt des Seminars ist,
konkrete religionswissenschaftliche bzw. religionsgeschichtliche
Zugänge und Entwürfe zum Themenfeld „Esoterik“ und „New Age“
wahrzunehmen und zu diskutieren. Als Leistungsnachweis kann ein
Teilnahmeschein erworben werden.
Literatur:
Chr. Bochinger:
„New Age“ und moderne Religion. Religionswissenschaftliche Analysen,
Gütersloh 1995. — A. Faivre: Esoterik, Freiburg/Br. 2001. — J.
Godwin: The Theosophical Enlightment, New York 1994. — W. J.
Hanegraaff: New Age Religion and Western Culture. Esotericism in The
Mirror of Secular Thought, Leiden 1996. — M. Neugebauer-Wölk
(Hg.): Aufklärung und Esoterik, Hamburg 1999.
Nietlebener Straße 10, 06126 Halle
Fon 0345-5523661, Fax 0345-5527065, eMail kovtyk@indogerm.uni-halle.de
V
|
Translationstheorie
|
Bogdan Kovtyk
|
Mo 16.00-17.30
|
Mel/HS XIX
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
V
|
Psycholinguistik/ Mnemologie
|
Bogdan Kovtyk
|
Mo 17.30-19.00
|
Mel/HS XIX
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 22, 06108 Halle
Fon 0345-5523506, Fax 0345-5527102, eMail gamboa@indogerm.uni-halle.de
Rudolf-Breitscheidstraße 10, 06110 Halle
Fon 0345-5523571, Fax 0345-5527058, eMail pabst@medienkomm.uni-halle.de
V
|
Medientheorien/Theories in Media Studies
|
Steven Totosy
|
Mi 8-10
|
Dt. Saal, Franck. Stiftungen
|
The aims and scope of the lecture
include presentations of foundational texts of media studies. Media
studies is understood in the context of comparative culture studies and
the texts selected include a variety of areas in culture and media
studies, including work by Benjamin, Parsons, McLuhan, Debray,
Williams, Luhmann, Flusser, Virilio, Eco, Postman, Chomsky, Fiske,
Barthes, Haraway, etc. The webpage of the lecture is <http://clcwebjournal.lib.purdue.edu/library/mediastudies(epistemology04).html>
HS
|
Öffentlichkeit in interkultureller
Perspektive/Interculturalities and the Public Sphere — Theorie,
Analyse, Praxis
|
Steven Totosy
|
Di 14-16
|
R. 203
|
Based in the field of comparative
studies of the media, the aims and scope of the seminar include
theoretical and practical aspects of the public sphere and civic
discourse. Topics of the lectures and discussions include cyberspace
and communication, interactive multimedia and multiculturalism,
international students' perception of Americans via US mass media, the
effects of transnational television programming on worldwide cultural
diversity, women journalists and the press in Africa, political order
and social control in India, cultural imperialism in foreign
television, the power of foreign Images and the case of intercultural
signs in japanese television advertising, intercultural discourse and
the future of global communication, etc. Readings for the seminar
include Civic Discourse:
Multiculturalism, Cultural Diversity, and Global Communication (Ed.
K.S. Sitaram and Michael H. Prosser, 1998) and Civic Discourse: Intercultural,
International, and Global Media (Ed. Michael H. Prosser and K.S.
Sitaram, 1999). To receive credit for the seminar
(Teilnahmeschein) the requirements are active participation in class
discussions, library research, and a 2000-word paper on a topic within
the theme of the seminar and by agreement with the instructor. To
receive advanced credit for the seminar (Leistungsschein) the
requirements are active participation in class discussions, library
research, and a 7000-8000 word research paper (Hausarbeit) on a topic
within the theme of the seminar and by agreement with the instructor.
Papers are sent in an attachment via e-mail in the Modern Language
Association of America style of parenthetical sources and a works cited
by 30 August 2004 to the instructor at <totosy@medienkomm.uni-halle.de>.
Webpage of the seminar is <http://clcwebjournal.lib.purdue.edu/library/mediastudies(intercultural04).html>.
Note: plagiarism is a serious academic offense and is to be dealt with
according to university regulations. If uncertain as to what
constitutes plagiarism, please consult the instructor (see also <http://www.hochschulverband.de/cms/uploads/media/plagiate.pdf>).
Students who disregard this warning do so at their own risk.
Teilnehmerbegrenzung: 35.
Luisenstraße 2, 06108 Halle
Fon 0345-5523601, Fax 0345-5527107, eMail pfeiffer@germanistik.uni-halle.de
V GS/HS
|
Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert
|
Gerd Antos
|
Do 10-12
|
Löwengeb. HS XIII
|
In der Vorlesung soll ein historisch
orientierter Blick auf Theoretiker, Schulen und Entwicklungen der
Sprachwissenschaft im 20. Jahrhundert geboten werden (Strukturalismus,
Funktionalismus der „Prager Schule“, amerikanischer
Distributionalismus, Dependenzgrammatik, Generative
Transformationsgrammatik und kognitive Linguistik, Sprechakttheorie und
Pragmatik).
Dachritzstraße 12 , 06108 Halle
Fon 0345-5523521, Fax 0345-5527272, eMail sekretariat@anglistik.uni-halle.de
Advokatenweg 37, 06114 Halle
Fon 0345-5524461, Fax 0345-5527053, eMail Sekretariat@sprechwiss.uni-halle.de
Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524241, Fax 0345-5527149, eMail institut@soziologie.uni-halle.de
S
|
Staatsbürgerschaft und Nationalstaat
|
Gabriele Mordt
|
Do 14-16
|
Melanch. HS C
|
Staatsbürgerschaft stellte
im 20. Jahrhundert eine sehr folgenreiche Form sozialer In- und
Exklusion dar. Individuelle Lebenschancen hingen maßgeblich davon
ab, ob bzw. von welchem Staat man als legitimes Mitglied akzeptiert
wurde. In den aktuellen Diskussionen über „Globalisierung“ spielt
das Konzept eine ambivalente Rolle: Einerseits wird deutlich, dass auch
im Rahmen sich weltweit vernetzender Ökonomien
Staatsbürgerschaft nicht nur eine Ressource, sondern häufig
geradezu eine notwendige Bedingung internationaler Mobilität
darstellt - Staatenlose haben in der Regel mit besonders hohen
Mobilitätsbarrieren zu kämpfen. Andererseits wird der
Abschied vom Nationalstaat, und damit von Staatsbürgerschaft, wie
wir sie kennen, ausgerufen - an ihre Stelle treten nun wahlweise
transnational citizenship, postnational citizenship, multicultural
citizenship, cosmopolitan citizenship - um nur einige der
gegenwärtig diskutierten Konzepte zu benennen. Ziel des Seminars
ist es, diese und ähnliche Konzepte auf ihre theoretische
Konsistenz und praktische Tragfähigkeit hin zu untersuchen. Die
Voraussetzungen dafür werden in einem ersten Teil erarbeitet,
welcher sich mit der historischen Entwicklung der modernen
Staatsbürgerschaft beschäftigt. Ein zweiter Teil wird sich
mit einigen „klassischen“ soziologischen Arbeiten zum Thema
„Staatsbürgerschaft als soziale Institution“ auseinandersetzen.
Hier werden vor allem unterschiedliche theoretische Vorstellungen
über das Verhältnis von Staat, Staatsbürger und
Zivilgesellschaft näher beleuchtet. Der dritte Teil des Seminars
bietet schließlich die Möglichkeit, auf dieser Grundlage
aktuelle politische und theoretische Entwicklungen zu diskutieren.. —
Anforderungen Scheinerwerb / Arbeitsform: Durch Übernahme eines
Referats (Vortrag, Diskussion und schriftliche
Ausarbeitung) kann ein Schein in spezieller Soziologie, in
Einzelfällen auch in allgemeiner Soziologie, erworben werden. Die
Seminaranmeldung und Übernahme eines Referats ist bereits ab
Anfang März möglich.
Literatur:
Da ein Großteil der
einschlägigen Literatur nicht auf Deutsch zur Verfügung
steht, ist die Bereitschaft zu einer intensiven Auseinandersetzung auch
mit englischsprachigen Texten Teilnahmevoraussetzung.
Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524211, Fax 0345-5527145, eMail institut@politik.uni-halle.de
PS
|
Einführung in die Theorien der
Internationalen Beziehungen
|
Danko Knothe
|
Di 14-16
|
Mel. HS XXI
|
Das einführende Proseminar macht mit den einflussreichsten
Theorien der internationalen Beziehungen vertraut und strebt ein
Grundverständnis der verschiedenen Interpretationsansätze des
internationalen Systems an. Die gängigen Großtheorien der IB
werden dabei vergleichend vorgestellt und anhand von ausgewählten
empirischen Beispielen kritisch bewertet.
Voraussetzungen für Leistungsschein: Referat, Hausarbeit, Klausur.
Literatur:
Gert
Krell: Weltbilder und Weltordnung: Einführung in die Theorie der
internationalen
Beziehungen, Baden-Baden 2000.
PS
|
Einführung in die Politikwissenschaft
|
Petra Dobner
|
Mo 16-18
|
Mel. HS XVI
|
Die Einführung ist
konzipiert als Abfolge von Lernschritten, die mit der
Politikwissenschaft, mit Basisbegriffen, klassischen Texten,
ausgewählten theoretischen Ansätzen und exemplarischen
Fragestellungen bzw. Gegenständen der Politikwissenschaft vertraut
machen sollen. Ausgewählte Texte, zusammengestellt in einem
„Reader“, dienen als gemeinsame Arbeitsgrundlage (Pflichtlektüre).
Voraussetzungen für Leistungsschein: Wöchentliche
Pflichtlektüre; regelmäßige Teilnahme und aktive
Mitarbeit; Exzerpt eines Textes, benotete Abschlussklausur (alle drei
Leistungskomponenten sind Bedingung für den Scheinerwerb).
Literatur: Es wird ein Reader angeboten.
Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524551, Fax 0345-5527206 , eMail sekretariat@musikwiss.uni-halle.de
Schillerstraße 6, 1. Etage, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737120, Fax 0341-9737148, eMail indsekr@rz.uni-leipzig.de
HS
|
Hindî I
|
Niteen Gupte
|
Mo 11.00 - 12.30
Mi 11.00 - 12.30
|
Burg 5.28
Burg 5.19
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî I
Sprachpraxis
|
Niteen Gupte
|
Do 11.00 - 12.30
|
Burg
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî III (3. Hindî-Semester)
|
Catharina Kiehnle
|
Di 13.00-14.30
Do 13.00-14.30
|
Burg 5.28
Burg 5.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî Sprachpraxis (3. Hindî-Semester)
|
Niteen Gupte
|
Mo 15.00 - 16.30
|
Burg 4.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî Sprachpraxis (5. Hindî-Semester) —
Essay-Schreiben
|
Niteen Gupte
|
Do 13.00 - 14.30
|
Burg 4.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî Sprachpraxis (7./8. Hindî-Semester)
|
Niteen Gupte
|
Mi 13.00 - 14.30
|
Burg 4.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindî-Lektüre II (ab. 5. Hindî-Semester) —
Alltag in Kurzgeschichten von Ph. Renu
|
Catharina Kiehnle
|
Mi 13.00 - 14.30
|
Burg 5.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Marathi
|
Niteen Gupte
|
n.V.
|
Burg 4.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
V
|
Monsoon Wedding: Kulturkontakte und Kulturtransformation in
der indischen Gesellschaft der Gegenwart (ab 3. Semester)
|
Catharina Kiehnle
|
Mi 15 - 17
|
Institut für Kunstgeschichte
Luppenstraße 1b
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
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Hindî-Zeitungslektüre zur Kulturtransformation
(7./8. Semester)
|
Niteen Gupte
|
Mo 13.00 - 14.30
|
Burg 4.28
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Religiöse Reformbewegungen in Indien
|
Frank Neubert
|
n.V.
|
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Burgstraße 21, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9735710, Fax 0341-9735709, eMail jourpm@rz.uni-leipzig.de
HS
|
Internationale Kommunikation und Kommunikationspolitik
|
Gerhard Piskol
|
Di 15 - 17
|
SG 2-61/62
|
Lehrgegenstände sind
Deskription, Explikation und Interpretation kommunikationspolitischer
Aktivitäten von Staaten, Staatengruppen und internationalen
Organisationen, die Kommunikation und Massenkommunikation in ihrer
Organisation, Struktur und gesellschaftlichen Verpflichtung gestalten
bzw. zu gestalten versuchen. Definitionsangebote für
internationale Kommunikationsphänomene sollen ebenso in die
Diskussion einbezogen werden, wie Ebenen der internationalen
Kommunikation sowie Motive und Interessen der Akteure kommunikations-
und medienpolitischen Handelns. Dabei stehen u.a. so unterschiedliche
Organisationen/Organisationsebenen wie UNO, UNESCO, EG/EU, EUROPARAT,
im Mittelpunkt des Seminars. — Max. 35 Teilnehmer/innen . — Nachweis:
Regelmäßige und aktive Mitarbeit, Übernahme eines
Referates oder eines äquivalenten Beitrages zur inhaltlichen
Gestaltung des Seminars.
HS
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Interkulturelle Kommunikation
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Stefanie Averbeck
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Mi 15-18
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SG 2-63/64
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Das Seminar befasst sich mit
interkultureller Kommunikation und den theoretischen Grundlagen, die
die Kommunikationswissenschaft diesbezüglich zur Verfügung
stellt. In der deutschen Kommunikationswissenschaft (etwa im Gegensatz
zur amerikanischen) wird interkulturelle Kommunikation bislang kaum
systematisch analysiert. Gerhard Maletzke fasst das Forschungsproblem
wie folgt zusammen: „Der Kommunikationswissenschaft fallen bei der
Untersuchung von Kulturen und ihren Beziehungen [...] wichtige Aufgaben
zu. Dabei geht es vor allem um die ‚Verständigung’ verschiedener
Kulturen, sei es in direkter persönlicher Kommunikation oder [...]
in der durch technische Medien vermittelten Massenkommunikation.“ Hier
gilt es zunächst Begriffe wie „Kultur“, „Kommunikation“,
„Verständigung“, „Handlung“ und „Verhalten“ zu klären sowie
zu fragen, wie sie sich auf die Problemstellung „interkulturelle
Kommunikation“ anwenden lassen. In einem zweiten Schritt erfolgt der
Blick in die klassische und aktuelle Erforschung interkultureller
Kommunikation. Dabei stellen die Arbeiten des Anthropologen Edward T.
Hall („The silent language“, 1959; „The dance of life“, 1984) sowie
Maletzkes („Interkulturelle Kommunikation“, 1996) zentrale Bezugspunkte
dar. — Max. 35 Teilnehmer/innen. — Nachweis:
Regelmäßige und aktive Mitarbeit, Übernahme eines
Referates oder eines äquivalenten Beitrages zur inhaltlichen
Gestaltung des Seminars.
Literatur:
Lektüre (auch in englischer Sprache),
Referat, Hausarbeit, weitere mündliche und schriftliche
Arbeitsbeiträge (Essays).
HS
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Kommunikationstheorien und
Postkolonialismus
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Adil Salih
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Fr 11-13
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SG 2-65/66
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Nach der Unabhängigkeit
afrikanischer, asiatischer und lateinamerikanischer Staaten
interessierten sich Kommunikationswissenschaftler (westlicher
Länder) zunächst dafür, eine konsistente Theorie
über „Modernisierung durch Kommunikation“ zu entwickeln. Diese
Modernisierungstheorie diskreditierte sich aber bald durch ihre
ethnozentrische Sicht und legte außerdem –
kommunikationswissenschaftlich problematisch – das Paradigma der
„powerful mass media“ zugrunde. Medien wurden als Motor von Entwicklung
gesehen; das Ziel der Entwicklung war aus westlicher Sicht
vordefiniert. Heute sieht man dies differenzierter: Medien gelten nicht
mehr per se als machtvolle Agenten sozialen Wandels. Hinzu kommen muss
der Blick auf die jeweiligen Strukturen von Mediensystemen in einem
(Entwicklungs)land sowie auf die sogenannten „bottom-up“ Prozesse. Das
„Effekt“-Paradigma ist von einem zivilgesellschaftlich orientierten der
„grass-root-communication“ abgelöst worden. Die Bevölkerung
selbst soll Teil des kommunikativen Wandels einer Gesellschaft sein.
Aber ist sie das auch? Sind die heutigen Theorien angemessener als die
postkolonialen? Das wären Hauptfragen dieses Seminars. — Max. 35 Teilnehmer/innen. —
Nachweis: Regelmäßige und aktive Mitarbeit, Übernahme
eines Referates
oder eines äquivalenten Beitrages zur inhaltlichen Gestaltung des
Seminars.
Klostergasse 5, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737160, Fax 0341-9737169, eMail rueger@rz.uni-leipzig.de
HS
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Der buddhistische Modernismus auf Ceylon
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Heinz Mürmel
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Di 8-10
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Klostergasse 5, 1. Etage, Foyer
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Behandelt werden die
Entwicklungen zu Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts. Der
Schwerpunkt liegt allerdings auf der Entwicklung seit 1956.
Referatübernahme ist Voraussetzung für eine Beteiligung.
Weitere Einzelheiten unter <http://www.uni-leipzig.de/%7Ereligion/lehre/2004/rwi_lehre_ss2004_buddhistischer_modernismus.htm>.
Literatur:
Dharmapala: Return to righteousness / ed.
By Ananda Guruge. – Colombo: Ministry of cultural affairs &
information, 1991. — [D.C. Vijayavardhana:] The revolt in the temple.
Popular edition. – Colombo: Sinha publications,1953. — Heinz Bechert:
Buddhismus, Staat und Gesellschaft in den Ländern des
Theravadabuddhismus. - Bd. 1 und 3. – Frankfurt: Metzner, 1966;
Wiesbaden: Harrassowitz, 1973. — Richard Gombrich; Gananath
Obeyesekere: Buddhism transformed: religious change in Sri Lanka. –
Princeton: Princeton Univ. Press, 1988. — Stanley J Tambiah: Buddhism
betrayed?: Religion, politics, and violence in Sri Lanka. – Chicago:
Univ. Of Chicago press, 1992. — Tagespresse Lankas: Daily News, Sunday
Observer; The Island.).
Otto-Schill-Straße 2, 04109 Leipzig
Fon 0341-9735463, Fax 0341-9735469, eMail wohlrab@uni-leipzig.de
Schillerstraße 6, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9737220, Fax 0341-9737229, eMail ethnologie@rz.uni-leipzig.de
Fon 03641-941152, Fax 03641-941152, eMail gabriele.osang@uni-jena.de
V
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Einführung in die Religionen Indiens
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Udo Tworuschka
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Mi 10-12
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UHG 145
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In dieser Vorlesung sollen
grundlegende Kenntnisse der in sich vielgestaltigen Religionen Indiens
(vor allem „Hinduismus“, Buddhismus) vermittelt werden. Hinduismus ist
keine Bezeichnung für eine Religion so wie Islam, Christentum,
sondern ein von Nicht-Hindus im 19. Jahrhundert eingeführter
Dachbegriff, der heterogene, einander nicht selten widersprechende
Traditionen umfasst. Neben der schriftlichen „großen Tradition“
stehen die vielen „kleinen“ volksreligiösen Traditionen. Ein
besonderes Augenmerk wird auf den „Neohinduismus“ (19./20. Jahrhundert)
und seine Mission/Rezeption im Westen (insbesondere Deutschland)
gelegt. Die von Siddharta Gautama, genannt Buddha („der Erwachte“),
gestiftete Religion wird in ihren Hauptformen Theravada und Mahayana
vorgestellt, wobei insbesondere die japanischen Traditionen des
Buddhismus eine Rolle spielen.
Leistungsnachweis: Vorlesungsprüfung
Literatur:
Handbuch Religionen der
Welt, hg. von M. und U. Tworuschka, München/Gütersloh 1992,
3. Aufl. 2000 (Lit.!). — Axel Michaels: Der Hinduismus. Geschichte und
Gegenwart, München 1998.1. — Peter Schreiner: Im Mondschein
öffnet sich der Lotus, Düsseldorf 1998. — Gustav Mensching:
Buddha und Christus, Neuausgabe Herder-TB, Freiburg i. Br. 2001.
HS
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Heilige Stätten
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Udo Tworuschka
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Do 10-12
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UHG 166
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In diesem Hauptseminar sollen die
großen heiligen Stätten der lebenden Weltreligionen
(Buddhismus, Christentum, Hinduismus, Islam, Judentum) sowie einiger
kleinerer Religionstraditionen (Bahaiismus, Sikhismus) vorgestellt
werden. Mit den heiligen Stätten sind die Glaubenszentren gemeint,
zu denen die Gläubigen sich oft auf Pilgerfahrten auf den Weg
begeben. Im Mittelpunkt des Hauptseminars stehen weder kunst- bzw.
architekturgeschichtliche Gesichtspunkte, sondern
religionsphänomenologische. Dabei wird insbesondere auch die
Innensicht der Gläubigen berücksichtigt: Was sie fühlen
und denken, warum sie so und nicht anders handeln. Die folgenden Fragen
spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle: Hat die Reise zum heiligen
Ort irgendwelche Bedeutung oder nur das Ziel am Ende der Reise? Welche
Arten von Verehrung werden dargebracht? Wie ist die seelische
Einstellung des Pilgers beschaffen, wenn er sich dem Ort der Verehrung
nähert? Welche Segnungen erwartet er von der Pilgerreise? Welchen
Sinn haben für ihn die Rituale, die er ausführt, die Worte,
die er benützt, die Kleidung, die er trägt usw.
Leistungsnachweis: Benoteter Schein aufgrund eines Referates im Seminar
und anschließender Hausarbeit.
PS
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Einführung in die Religionswissenschaft
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Udo Tworuschka
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Mi 8-10
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UHG 29
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Gegenstand der
Religionswissenschaft sind alle konkreten Religionen der Vergangenheit
und Gegenwart. Zu den Aufgaben der Religionswissenschaft gehört
nicht allein die Beschäftigung mit den Religionen unter
Berücksichtigung ihrer Kontexte (Kultur, Gesellschaft, Politik,
Wirtschaft), sondern auch die Analyse der modernen (massenmedialen)
Vermittlungsformen von Religion(en). Das Proseminar führt in die
beiden Hauptzweige der Religionswissenschaft ein: Religionsgeschichte
und Systematische Religionswissenschaft. Zur Religionssystematik
gehören vor allem die Religionsphänomenologie sowie andere
sog. Bindestrichdisziplinen (u.a. Religionspsychologie, -Soziologie,
-Ethnologie, -Geographie). Darüber hinaus sollen auch praktische
Probleme des Studiums behandelt werden.
Arbeitsstruktur: Forschendes Lernen in Arbeitsgruppen (2-5 Mitglieder)
wird erwünscht. Einzelreferate sind möglich. Im Seminar
werden von den Arbeitsgruppen Zwischenergebnisse der Recherchen
vorgestellt (Tischvorlagen mit ca. drei Seiten: Grundinformationen;
Thesen; Literaturhinweise; ausgewählte Dokumente, die im Seminar
als „Einstieg“ dienen können). Medieneinsatz wird erwünscht.
Leistungsnachweis: Voraussetzung für einen benoteten Schein ist 1)
die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe, die ein Ergebnispapier
(Thesenpapier, ca. drei Seiten) in einer Sitzung vorstellt; 2)
schriftliche Bearbeitung eines Spezialthemas aus dem gewählten
Gruppenthemabereich (Hausarbeit, ca. 10 Seiten). Erwünschte Abgabe
der Hausarbeit: Ende der Vorlesungszeit, spätestens Ende des SS
2004.
Arbeitsgrundlage
des Proseminars: Broschüre
„Religionswissenschaft in Jena“, erhältlich im Sekretariat
Religionswissenschaft (Frau Osang) zum Selbstkostenpreis von 1 €.
Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Fon 03641-944370, Fax 03641-944372, eMail iwk@wiwi.uni-jena.de
Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Fon 0361-7374100, Fax 0361-7374109, eMail angelika.lazo@uni-erfurt.de
Geusaer Straße 88, 06217 Merseburg
Fon 03461-462203, Fax 03461-462205, eMail
sekretariat@sw.fh-merseburg.de