Am 11.11.2006 veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine Zeitung auf Seite C8 den folgenden Bericht, der auch heute noch größtenteils gültig ist, zum Auslandsstudium in Indien:

Beschwerliche Bürokratie und billiges Leben

Grundsätzlich stehen jedem, der die Voraussetzungen für ein Hochschulstudium in seinem Heimatland erfüllt, indische Unis offen. Allerdings werden weder in Medizin noch bei technischen Studiengängen Studienanfänger aufgenommen. Ob und wie das Studium und in Indien erworbene Scheine an der deutschen Hochschule anerkannt werden, sollte vorher geklärt werden. Allgemeine Regelungen gibt es nicht. Der Bewerbungsprozeß sollte mindestens ein halbes Jahr im voraus begonnen werden – der Weg durch die indische Bürokratie kann beschwerlich sein.

Aufgrund eines Kulturabkommens sind deutsche Studenten von Studiengebühren befreit. Grundsätzlich kann man somit als "self financed foreign student" nach Indien gehen, oder aber man bewirbt sich bei einer der folgenden Stellen um ein Stipendium. Dabei werden von den genannten Stiftungen und Einrichtungen Reisekostenzuschüsse in unterschiedlicher Höhe gezahlt:
Manche Universitäten haben einen Campus, auf dem auch die Austauschstudenten wohnen können. Hilfe bei der Wohnungssuche bietet das Foreign Student Advisory Bureau der indischen Universität. Das Leben in Indien ist viel billiger als in Deutschland. Dennoch müssen deutsche Studenten hier mit monatlichen Lebenshaltungskosten von 350 bis 400 Euro rechnen.