Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens

Lehrveranstaltungen anderer Institute und Bildungseinrichtungen

WS 2003/2004
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Vorbemerkungen

Ein wesentlicher Teil der von der Studienordnung vorgeschriebenen Lehrveranstaltungen des Faches wird nicht am Institut für Indologie und Südasienwissenschaften angeboten, sondern anderswo. Dabei kann grundsätzlich jede Lehrveranstaltung des Universitätsverbundes Halle-Leipzig-Jena besucht werden, insofern sie den Vorgaben der Studienordnung entspricht und der Zugang nicht beschränkt wird. Daneben können auch gleichartige Lehrveranstaltungen einiger anderer Bildungseinrichtungen besucht werden; es handelt sich dabei um Lehrveranstaltungen an gewissen Einrichtungen der Universität Erfurt und der Fachhochschule Merseburg. Der (erfolgreiche) Besuch einer relevanten Lehrveranstaltung gilt als anzuerkennende Studienleistung gemäß der Studienordnung des Faches "Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens".

Eine Lehrveranstaltung einer anderer Einrichtungen kann einerseits einen engeren fachlichen Bezug zu Südasien haben, andererseits aber auch als Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltung aus einer anderen Disziplin im Sinne der Studienordnung gelten. In den meisten Fällen dürfte die Zuordnung eindeutig sein; in Zweifelsfällen sollte vor Belegung der Veranstaltung beim Fachvertreter für "Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens" angefragt werden

Aus dem Gesamtangebot relevanter Institute und Bildungseinrichtungen wird unten eine Auswahl von Lehrveranstaltungen angeführt, die für das Studienfach im Sinne der Studienordnung in Frage kommen. Diese Liste ist als nicht erschöpfend anzusehen; es ist durchaus möglich, daß es auch andere relevante Lehrveranstaltungen gibt, auch an anderen Einrichtungen als den genannten. Vor einem Besuch anderer Lehrveranstaltungen als den angeführten sollte jedoch Rücksprache mit dem Fachvertreter für "Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens" gehalten werden.

Bitte informieren Sie sich rechtzeitig darüber, an welchem Datum der erste Unterricht stattfindet und wann die relevante Vorbesprechung ist.

Im einzelnen handelt es sich um Lehrveranstaltungen folgender Fächer:

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Arabistik/Islamwissenschaft
Ethnologie
Sprachen und Literaturen des Christlichen Orients
Ökumenik und Religionswissenschaften
Fachübersetzen/Angewandte Sprachwissenschaft
Indogermanistik/Allgemeine Sprachwissenschaft
Medien- und Kommunikationswissenschaft
Germanistische Sprachwissenschaft
Anglistik und Amerikanistik, Sprachwissenschaft
Sprechwissenschaft und Phonetik
Soziologie
Politikwissenschaft
Musikwissenschaft

Universität Leipzig

Indologie
Kommunikations- und Medienwissenschaft
Religionswissenschaft
Religions- und Kirchensoziologie
Ethnologie

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Religionswissenschaft
Interkulturelle Wirtschaftskommunikation

Universität Erfurt

Religonswissenschaft/Islamwissenschaft

Fachhochschule Merseburg

Kultur- und Medienpädagogik

Lehrveranstaltungen WS 2003/2004

Arabistik/Islamwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail belitz@orientphil.uni-halle.de
 
Sk
Persisch für Anfänger
Shir M. Rawan
Mi 16-18
Mühlweg 15 / SR II
In dieser Veranstaltung wird den Studierenden ohne persische Vorkenntnisse die Einführung in die persische Schrift und Grammatik angeboten. Darüber hinaus werden sowohl schriftliche als auch mündliche Übungen durchgeführt.
Literatur: B. Alavi, M. Lorenz: Lehrbuch der persischen Sprache. 5. Aufl. Leipzig 1988. — F. Behzad, S. Divshali: Sprachkurs Persisch: Eine Einführung in die persische Sprache der Gegenwart. 2. Aufl. Bamberg 1999.
Sk
Persisch für Fortgeschrittene
Shir M. Rawan
Fr 12-14
Mühlweg 15 / SR I
In dieser Veranstaltung werden die erworbenen Kenntnisse aus dem ersten Jahr Persisch vertieft. Neben der Grammatik, Schrift, Phonetik aus dem Lehrbuch beginnen wir mit der Lektüre einfacher persischer Texte.
Literatur: B. Alavi, M. Lorenz: Lehrbuch der persischen Sprache. 5. Aufl. Leipzig 1988. — F. Behzad, S. Divshali: Sprachkurs Persisch: Eine Einführung in die persische Sprache der Gegenwart. 2. Aufl. Bamberg 1999.
Sk
Persische Lektüre
Shir M. Rawan
Mo 10-12
Mühlweg 15 / SR II
Dieser Kurs soll den Teilnehmern ermöglichen, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und ihnen die Fähigkeit zu verleihen, sich selbständig mit ausgewählter Lektüre aus Literatur, Medien mit religiös-politischen Texten zu befassen. Die behandelten Texte dienen im Seminar als Grundlage des Gesprächs (in persischer Sprache).
V
Einführung in die Geschichte der islamischen Länder I
Jürgen Paul
Do 12-14
Mel / HSA
Die Vorlesung ist der erste Teil einer auf zwei Semester angelegten Einführung in die Geschichte der islami­schen Länder. Die Darstellung beginnt mit den Verhältnissen auf der Arabischen Halbinsel zur Zeit des Pro­pheten MuÞammad (um 600); der erste Teil soll bis zur Eroberung Istanbuls durch die Osmanen (1453) füh­ren. Außer den zentralen Ereignisketten sollen auch wichtige Entwicklungen im Bereich der Sozialgeschichte und der Geistesgeschichte beleuchtet werden. Außerdem werden in der Vorlesung zentrale Arbeitsmittel be­nannt und neuere Trends in der Forschung angesprochen. — Die Vorlesung schließt mit einer Klausur ab.
Literatur: Ulrich Haarmann (Hrsg.): Geschichte der arabischen Welt. München 1987. — Albrecht Noth/Jürgen Paul (Hrsgg.): Der islamische Orient. Grundzüge seiner Geschichte. Würzburg 1998.
S
Soziale Verhältnisse in islamischen Ländern
Ildiko Bellér-Hann
 Mi 12-14
Mühlweg 15 / SR II
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird die sozial-wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet gegenwärti­ger islamischer Gesellschaften näher betrachtet. Am Beispiel der Ergebnisse empirischer Forschungen im Nahen Osten und Mittelasien bekommen die Studenten einen Einblick in die Komplexität und Vielfalt der sozialen Verhältnisse in der modernen, ständig wandelnden Welt. Fragestellungen und Probleme der empirischen For­schung werden diskutiert, dabei werden auch sozialwissenschaftliche Forschungsmethoden und westliche Inter­pretationen 'des Orients' besprochen
Literatur: Eickelman, Dale F.: The Middle East and Central Asia. An Anthropological Approach. Upper Saddle River: Prentice Hall. 2002. (4th ed.) — Heine, Peter: Ethnologie des Nahen und Mittleren Ostens: eine Einführung. Ber­lin: Reimer. 1989.

Ethnologie,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Emil-Abderhalden-Straße 9, 06108 Halle
Fon 0345-5524191, Fax 0345-5524201, eMail sekretariat@ethnologie.uni-halle.de
 
V
Einführung in die Ethnologie
Richard Rottenburg
Mi 10-12
Ethnologie,  SR
Zweck dieser Vorlesung ist es, in die Gegenstandsbereiche, Themen und Theorien der Ethnologie in historischer Perspektive einzuführen. Die notwendige Auswahl der Fragen, die sich in dieser Vorlesung behandeln lassen, erfolgt anhand der Problematik des Verhältnisses von Kulturrelativismus und wissenschaftlichem Universalismus. Diese Problematik zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Disziplin und macht die unterschiedlichen Theorieangebote vergleichbar.
Anforderungen für den Erwerb eines Teilnahmescheines: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte. Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsscheines: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte, Hausarbeit oder Klausur.
Literatur: Geertz, Clifford. 1972/1987. "Deep Play": Bemerkungen zum balinesischen Hahnenkampf. In: Geertz, Clifford: Dichte Beschreibung. Beiträge zum Verstehen kultureller Systeme, 202-260.
V
Politik, Ritual und Theater in Ostindien
Burkhard Schnepel
Mo 10-12
Ethnologie,  SR
Während in den beiden vorangegangenen Semestern eine Einführung in diverse Themen der Ethnologie Indiens geboten wurde, sollen nun einzelne Untersuchungsbereiche, Problematiken und Phänomene detaillierter und tiefer gehend behandelt werden, dies geschieht im Wesentlichen anhand der Auswertung ostindischen Materials, das durch eigene Feld- und Archivforschungen im Bundesstaat Orissa eruiert wurde. Dabei kommen neben der Ethnographie, Geschichte und Ethnohistorie dieser Region auch weitergehende theoretische Fragen zur Sprache, die sich genereller mit dem Charakter ritueller Inszenierungen von Macht, Autorität und Territorialhoheit beschäftigen. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie Überlieferungen und Inszenierungen, also etwa Familienchroniken, Tempellegenden, Rituale, Mythen oder Theateraufführungen, an einer Politik des Erinnerns und des Vergessens mitwirken. Folgende Themen werden u.a. behandelt:
– Der Kult tribaler Göttinnen
– Der ritualisierte Raub von Durga-Statuetten
– Das Dasara-Fest
– Gajapati-Königtum und Jagannath-Kult
– Die Politik der Träume
– Dorftheater in Orissa
– Der „Tanz der Strafe“
Anforderungen für den Erwerb eines Teilnahmenachweises: Regelmäßige Teilnahme. Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Wie oben, plus Klausur oder Anfertigung einer Hausarbeit nach Absprache.
Literatur: Eschmann, A., Kulke, H. und C.G. Tripathi (Hg.)1976. The Cult of Jagannath. Delhi: Manohar. — Kulke, Hermann 1993. Kings and Cults. State Formation and Legitimation in India and Southeast Asia. Delhi: Manohar. — Kulke, H. & B. Schnepel (Hg.) 2001. Jagannath Revisited. Delhi: Manohar. — Schnepel, Burkhard 2002. The Jungle Kings. Ethnohistorical Aspects of Politics and Ritual in Orissa. Delhi: Manohar.
S
Indien im Film
Burkhard Schnepel, Ursula Rao
Mo 14-18
Ethnologie,  SR
In diesem Seminar wollen wir uns dem Thema Indien über verschiedene filmische Repräsentationen nähern. Das Seminar verfolgt zwei Ziele. Erstens werden die TeilnehmerInnen ihr Wissen über kulturelle Kontexte und soziale Beziehungen in Indien vertiefen. Zweitens wird ein Einblick in die verschiedenen Genres der Darstellung Indiens im Film gegeben. Entsprechend wurde eine ganze Bandbreite von Filmtypen ausgewählt: Kommerzielle Filme in der Tradition des Bollywood-Kinos, indische Autorenfilme (Bengali Art Cinema), Hoolywood-Produktionen, europäische Kunstfilme, Spielfilme von und über indische/pakistanische Migranten und Dokumentarfilme. Der Ablauf des Seminars sieht für jede Woche die Vorführung eines Filmes vor und eine anschließende Diskussion. Dabei sollen die Fragen nach gesellschaftlichen Prozessen in Indien und unter indischstämmigen Migranten in Beziehung zu Fragen nach ihrer Repräsentation und Aneignung im Medium des Films gesetzt werden.
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises: Regelmäßige aktive Teilnahme. Anforderung für den Erwerb eines Leistungsscheins: Nur nach Absprache mit den Seminarleitern möglich.
S
Diaspora
Burkhard Schnepel, Ralph Ludwig
Di 10-12
Ethnologie,  SR
Man muß nicht in die Ferne schweifen, um Mitglieder fremder Kulturen zu finden. Ein großer, ja immer größer werdender Teil der Menschheit lebt nicht in der eigenen „Heimat“, sei diese nun real oder imaginiert, sondern in der Fremde. Wenn diese Menschen nicht vereinzelt, sondern in größeren Gruppen auftreten, die ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl und eine eigenständige, auch auf das Ursprungsland gerichtete Identität besitzen, können wir von einer Diaspora sprechen. Dieser altgriechische Begriff wurde lange meist nur auf „zerstreute“ jüdische Gemeinden fernab des „gelobten Landes“ angewandt. Die neuere Diaspora-Forschung bezieht in ihre Untersuchungen aber auch diverse andere diasporische Gemeinden mit ein, bspw. Armenier in Amerika, Inder auf Fidschi, Afrikaner in der Karibik, Chinesen in Südostasien, Libanesen in Westafrika, Türken in Deutschland und viele andere mehr. In diesem für Studierende des Hauptstudiums konzipierten Seminar soll anhand ausgewählter Texte ein Einstieg in die umfangreiche Literatur der Diaspora-Forschung ermöglicht werden. Dabei soll es einerseits um theoretische, konzeptionelle und methodische Fragen gehen, es sollen andrerseits aber auch einzelne „Typen“ von Diaspora genauer behandelt werden, etwa solche hinduistischer, afrikanischer oder karibischer Provenienz. Aber nicht nur die tatsächlichen sozialen, wirtschaftlichen, politischen, kulturellen und anderen Gegebenheiten sollen erkundet werden, sondern auch die ideelle Seite des Problems. Wie nehmen sich Mitglieder diasporischer Gemeinden in eigenen Aussagen, Mythen, Ritualen oder in ihrer Literatur wahr? Gerade für diese Problematik ist ein besonderer Erkenntnisgewinn dieses Seminars, das zusammen mit Prof. Dr. Ralph Ludwig durchgeführt wird, aus der interdisziplinären Zusammenarbeit mit der Romanistik zu erwarten.
Anforderungen für den Erwerb eines Teilnahmenachweises: Regelmäßige, aktive Teilnahme; Lektüre der jeweils in den Sitzungen behandelten Texte. Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsnachweises: Wie oben, plus Kurzreferat und Erstellen einer Hausarbeit.
Literatur: Braziel, Jana Evans & Anita Mannur (eds.) 2003. Theorizing Diaspora. Oxford: Blackwell Publishing. — Cohn, Robin 1997. Global Diasporas. An Introduction. Seattle: University of Washington Press.
PS/S
Schriftlichkeit als soziokulturelle Praxis
Thomas Kirsch
Mi 14-16
Ethnologie,  SR
Die Unterscheidung von so genannten 'schriftlosen Gesellschaften' und Gesellschaften, die Schrift einsetzen, gehört sicherlich zu den einflussreichsten Differenzierungen in vielen Sozial- und Geisteswissenschaften. So verstand sich die Ethnologie lange als eine 'Wissenschaft der schriftlosen Kulturen', wobei eben die Schriftlosigkeit zu einer Chiffre für die Alterität der untersuchten Kulturen wurde. In dieser Tradition standen ab Anfang der 1960er Jahre auch diejenigen Studien, die Schriftlichkeit zu einem eigenständigen ethnologischen Forschungsthema erhoben. Als Konsequenz des Eindringens von Schrift in vormals schriftlose Gesellschaften, so wurde hier behauptet, kämen beispielsweise Individualisierung und Modernisierung zum Tragen. Schrift als einer spezifischen Technologie wurde also der Status eines sozial wirkmächtigen Akteurs zugeschrieben. Seit den 1980er Jahren entwickelte sich jedoch eine Forschungstradition, die unterschiedliche, soziokulturell gebundene Formen der Schriftlichkeit ins Zentrum des Interesses stellte. Das Seminar vollzieht die ethnologische Theoriegebung zum Themenkomplex 'Schrift' nach. Am Beispiel von christlichen Fundamentalisten in Amerika, dem magischen Umgang mit Schrift von Seiten islamischer Heiler in Westafrika und dem Schriftgebrauch in der westlichen Bürokratie usw. wird unter anderem gefragt, was unter einem 'Textfetischismus' verstanden werden kann, wie die Institutionalisierung von spezifischen Schriftpraktiken mit sozialen Machtkonstellationen zusammenhängt und welche Rolle soziokulturelle Kontexte bei der Textinterpretation spielen.
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises: Lektüre der Texte, aktive Teilnahme an den Diskussionen während des Seminars. Anforderung für den Erwerb eines Leistungsscheins: Lektüre der Texte, aktive Teilnahme an den Diskussionen während des Seminars, Hausarbeit.
Literatur: Street, Brian. 1984. Literacy in theory and practice. Cambridge: Cambridge University Press.
PS/S
Wissenschaft, Technik und Entwicklungszusammenarbeit
Richard Rottenburg
Do 10-12
Ethnologie,  SR
Wenn man zwischen unterschiedlichen Entwicklungsgraden von Gesellschaften unterscheidet, muss man für diesen Zweck Kriterien definieren, die diese Unterscheidung erst möglich machen. Auch wenn insbesondere seitens der Ethnologie immer wieder unterstrichen wird, dass die gängigen Unterscheidungskriterien weitgehend westlichen Ursprungs sind und sich nicht universell anwenden lassen, ändert dies wenig an der politischen Praxis der Entwicklungszusammenarbeit. Im Zentrum dieser Praxis geht es um den Transfer von wissenschaftlichem Know-how und von Technik. Statt die offenbar hilflose Kritik an diesem Ansatz zu wiederholen, kann man untersuchen, welche Rolle Wissenschaft und Technik in der Entwicklungszusammenarbeit spielen. Gegenstand dieses Seminars sollen somit nicht solche gesellschaftlichen Verhältnisse sein, um deren Entwicklung es geht, sondern die Praxis der
Entwicklungszusammenarbeit selbst.
Anforderungen für den Erwerb eines Teilnahmescheines: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte, Impulsreferat. Anforderungen für den Erwerb eines Leistungsscheines: Regelmäßige Teilnahme, Lektüre der Texte, Impulsreferat und Hausarbeit.
Literatur: Rottenburg, Richard. 2002. Weit hergeholte Fakten. Eine Parabel der Entwicklungshilfe. Stuttgart: Lucius & Lucius.
PS
Politische Macht – Eine Einführung in die politische Anthropologie 
Patrick Neveling
Di 12-14
Ethnologie,  SR
Eine explizite Beschäftigung mit der Ebene des Politischen finden wir in der Ethnologie erst seit den vierziger Jahren des 20. Jahrhunderts. Verglichen mit Teilbereichen wie Wirtschafts- und Religionsethnologie ist dies ein später Start für ein heute zentrales Anliegen des Faches. Umso verwunderlicher erscheint dies zunächst, wenn wir die Bedeutung von Theorien und Auseinandersetzungen über die Legitimation politischer Macht für die Formation europäischer Staaten seit dem 17. Jahrhundert betrachten. Ein Blick auf die Geschichte der Ethnologie lässt diese Entwicklung weniger verwunderlich erscheinen: Gegenstand waren lange Zeit Gesellschaften, denen nicht nur eine Geschichte, sondern auch eine ernstzunehmende politische Organisation abgesprochen wurde. Daher lässt sich die Theoriegeschichte der politischen Anthropolgie als eine Öffnung von der Untersuchung vermeintlich isolierter, „tribaler“ Gemeinschaften hin zum Studium ökonomischer, kultureller, ideologischer und eben auch politischer Wechselwirkungen auf globaler Ebene lesen. Eine der Fragen, denen wir im Seminar nachgehen werden, ist daher, inwiefern neoevolutionistische Klassifizierungen von Gesellschaften in bands, tribes, chiefdoms und states als heuristische Kategorien zur Unterscheidung verschiedener Ausprägungen politischer Macht weiterhin herangezogen werden können. Im Seminar, das für Studierende des Grundstudiums konzipiert ist, wird die Geschichte der Untersuchung des Politischen in der Ethnologie nachvollzogen. Grundlegend sind zwei Texte, die die Theoriegeschichte anhand eigener Schwerpunktsetzungen der Autoren reflektieren: Strategien, politische Macht durchzusetzen, zu legitimieren oder zu illegitimieren werden einerseits primär mit materiellen (Earle 1994) und andererseits primär mit ideellen und ideologischen Faktoren (Wolf 2001) erklärt. Die Anwendbarkeit dieser und anderer Ansätze wird in Referaten anhand ausgewählter Fallbeispiele überprüft und gemeinsam diskutiert. Es bietet sich an, diese Veranstaltung in Kombination mit dem Proseminar „Zur politischen Theorie Carl Schmitts“ von Hr. Bittner am Institut für Politikwisenschaften zu besuchen.
Anforderung für den Erwerb eines Teilnehmernachweises: Regelmäßige und informierte Teilnahme. Anforderung für den Erwerb eines Leistungsscheins: wie oben sowie Kurzreferat und Hausarbeit.
Literatur: Earle, Timothy 1994. Political domination and social evolution. in: Ingold, Tim (ed.) Companion Encyclopedia of Anthropology. London: Routledge. — Kurtz, Donald V. 2001. Political anthropology: paradigms and power. Boulder: Westview Press. — Vincent, Joan (ed.) 2002. The anthropology of politics. A reader in ethnography, theory, and
critique. Oxford: Blackwell Publishers. — Wolf, Eric & Sydel Silverman (eds.) 2001. Pathways of power: building an anthropology of the modern world. Berkeley: University of California Press.

Sprachen und Literaturen des Christlichen Orients,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail belitz@orientphil.uni-halle.de
 





Ökumenik und Religionswissenschaften,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Franckeplatz 1, Haus 30, 06110 Halle
Fon 0345-5523080, Fax 0345-5527240, eMail bergunder@theologie.uni-halle.de
 





Fachübersetzen/Angewandte Sprachwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Nietlebener Straße 10, 06126 Halle
Fon 0345-5523661, Fax 0345-5527065, eMail kovtyk@indogerm.uni-halle.de
 
V
Translationstheorie
Bogdan Kovtyk
Mo 16.00-17.30
Mel/HS XIX
Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
V
Psycholinguistik/ Mnemologie
Bogdan Kovtyk
Mo 17.30-19.00
Mel/HS XIX
Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!

Indogermanistik/Allgemeine Sprachwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 22, 06108 Halle
Fon 0345-5523506, Fax 0345-5527102, eMail gamboa@indogerm.uni-halle.de
 





Medien- und Kommunikationswissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Rudolf-Breitscheidstraße 10, 06110 Halle
Fon 0345-5523571, Fax 0345-5527058, eMail pabst@medienkomm.uni-halle.de
 
S
Medien und gesellschaftlicher Wandel im Nahen Osten – Der Afghanistan- und  Irak-Krieg aus Sicht der islamisch-westlichen Medien
Shir M. Rawan
Mi 12-14
 Mühlweg 15/SR II
Die Globalisierung der Medien hat in den letzten Jahren auch die Medienlandschaft der islamischen Welt grundlegend gewandelt. Neue Technologien wie Satellitenfernsehen und Internet haben die herkömmlichen Medienräume erweitert. Während die westlichen Nachrichtenagenturen und globalen Medien, wie CNN und BBC, bisher ein Informations-monopol über die Krisenberichterstattung im Nahen Osten hatten, verlieren sie mit der Entstehung neuer Rundfunksender in der arabischen Welt, wie Al-Jazera, Al-Arabiya und Abu Dhabi TV, langsam ihren Einfluss auf die Meinungsfront in der islamischen Welt. Die regionalen Medien genießen gegenüber den globalen Medien den Vorzug der größeren sprachlichen und kulturellen Akzeptanz. Die Veranstaltung beschäftigt sich somit sowohl mit dem Medienwandel in der islamischen Welt – regionale Medienentwicklung und Medienkonzentration, traditionelle personale Kommunikation: Wer sind die öffentlichen Meinungsführer in der islamischen Welt – als auch mit den Ursachen der immer stärker werdenden Abwehr der Muslime gegenüber westlichen Medieninhalten. Die unterschiedliche Wahrnehmungskultur der islamisch-westlichen Medien soll anhand der Berichterstattung über den 11.September 2001, den Afghanistan -und Irak-Krieg in ausge-wählten islamisch-westlichen Medien erörtert werden.
Hinweis: Das Seminar richtet sich an Studierende der Arabistik und Islamwissenschaft ebenso wie an solche des Instituts für Medien- und Kommunikationswissenschaften, des Instituts für Politikwissenschaft, der Südasienwissenschaft, der Ethnologie und anderer kultur- und gesellschaftswissenschaftlicher Fächer. Kenntnisse in orientalischen Sprachen werden nicht vorausgesetzt.
Nachweis: Leistungsschein für regelmäßige Teilnahme, Mitarbeit, Referat, Hausarbeit.
PS
Medien-Diskursanalyse in den Cultural-Studies
Kathrin Fahlenbrach
Do 16-18
R. 204
Die modernen Massenmedien sind heute die unumstritten mächtigsten Akteure der öffentlichen Meinungsbildung. Welchen Einfluss haben sie aber über die aktuelle Meinungsbildung hinausgehend auf den kulturellen Common Sense? Welche massenmedialen Mechanismen wirken also an der Etablierung bestimmter kultureller Stereotypen, kultureller Selbst- und Fremdbilder einer Gesellschaft sowie an unhinterfragten ideologischen Argumentationen? Während in den deutschen Medienwissenschaften unter dem Einfluss der Systemtheorie Luhmanns ideologiekritische Diskurse in letzter Zeit in den Hintergrund getreten sind, halten die angelsächsischen Cultural Studies an der Frage nach Machtstrukturen, ökonomisch und politisch motivierten ideologische Interessenkonflikten usw. fest. Indem sie aber diese Machtstrukturen nicht an einzelnen sozialen Akteuren, sondern v.a. an kulturellen Praktiken beobachten, weiten sie die Machtproblematik diskurstheoretisch aus. Im Bezug auf Medien bedeutet das: wie gestalten und etablieren Medien wie das Fernsehen oder die Printmedien mit ihren spezifischen technischen Möglichkeiten und ästhetischen Codes kulturellen Common Sense? Während die Cultural Studies international zu den prominentesten medientheoretischen Diskursen gehören, wurden sie in den deutschen Medienwissenschaften lange kaum wahrgenommen. Diesem Nachholbedarf möchte das Seminar nachkommen. Wir werden die einschlägigen, in den Medienwissenschaften angewandten Texte der Cultural Studies lesen und kritisch – auch mit Blick auf die hiesigen theoretischen Diskurse – diskutieren.
Teilnahmebedingung: Essay zu Beginn des Semesters.
Teilnehmerbegrenzung: 35.
Literatur:  Andreas Hepp, 1999. Cultural Studies und Medienanalyse. Opladen. (Zur ersten Sitzung: S. 11-50).

Germanistische Sprachwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Luisenstraße 2, 06108 Halle
Fon 0345-5523601, Fax 0345-5527107, eMail pfeiffer@germanistik.uni-halle.de
 





Anglistik und Amerikanistik, Sprachwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Dachritzstraße 12 , 06108 Halle
Fon 0345-5523521, Fax 0345-5527272, eMail sekretariat@anglistik.uni-halle.de
 





Sprechwissenschaft und Phonetik,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Advokatenweg 37, 06114 Halle
Fon 0345-5524461, Fax 0345-5527053, eMail Sekretariat@sprechwiss.uni-halle.de
 
S
Probleme der Psycholinguistik
P. Winkler
Fr 10-14
Advokatenweg 37 / 1.3
Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!

Soziologie,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524241, Fax 0345-5527149, eMail institut@soziologie.uni-halle.de
 
V

Einführung in das soziologische Denken

Reinhard Kreckel, Gabriele Mordt, Sylvia Terpe

Mi 10-12

Löwengeb. / HS XIV a/b

Diese Veranstaltung soll den Hörerinnen und Hörern die soziologische Denkweise nahe bringen und sie zu selbständigem Nachdenken über gesellschaftliche Zusammenhänge zu ermutigen. D.h., es wird in der Vorlesung nicht in erster Linie um unmittelbar abprüfbaren "Stoff" gehen. Dafür gibt es Lehrbücher. Auch die Methoden der empirischen Sozialforschung und konkrete Gegenstandsbereiche der Soziologie sind nicht das Thema dieser Vorlesung. Sie werden in eigenständigen Lehrveranstaltungen behandelt. Vielmehr geht es darum, schrittweise mit den "Denkwerkzeugen" vertraut zu machen, die es der Soziologie ermöglichen, die gewöhnlichen Begebenheiten des gesellschaftlichen Lebens unter ungewöhnlicher - nämlich: wissenschaftlicher - Perspektive zu betrachten. Den Studierenden wird dabei einiges Abstraktionsvermögen abverlangt. Allerdings wird nicht nur in Begriffe und theoretische Ansätze eingeführt. Sondern es wird - gewissermaßen als "Aufhänger" - jeweils ein Klassiker der Soziologie herangezogen, an dessen Beispiel das gerade zur Diskussion stehende Thema entwickelt wird. Auf diese Weise sollen die komplizierten begrifflichen und theoretischen Grundlagenprobleme der Soziologie für Anfänger fassbar gemacht werden. Außerdem werden so auch erste Bausteine zu einer Einführung in die Geschichte des soziologischen Denkens vermittelt.
Literatur: Basistexte: H. Abels, Einführung in die Soziologie, 2 Bde. , Wiesbaden 2001. — A. Amann, Soziologie. Ein Leitfaden zu Theorien, Geschichte und Denkweisen, 4. Aufl.,
Wien-Köln-Weimar: Böhlau-Verlag (mehrere Staffelexemplare in der Bibliothek). — R. Kreckel, Soziologisches Denken, 3. Aufl., Opladen 1982 (leider vergriffen, in mehreren
Exemplaren in der Bibliothek des Instituts für Soziologie zugänglich). — Begleitende Lektüre: H. P. Bahrdt, Schlüsselbegriffe der Soziologie, München 1997. — D. Claessens / D. Tyradellis, Konkrete Soziologie, Opladen 1997. — D. Käsler (Hrsg.), Klassiker der Soziologie, 2 Bde., München 1999. — H. Korte, Einführung in die Geschichte der Soziologie, Opladen 1999. — Ders. / B. Schäfers (Hrsg), Einführung in die Hauptbegriffe der Soziologie, Opladen 2000. — H. Meulemann, Soziologie von Anfang an, Wiesbaden 2001,. — B. Schäfers (Hrsg), Grundbegriffe der Soziologie, Opladen 2000. — W. L. Schneider, Grundlagen der soziologischen Theorie, 2 Bde., Wiesbaden 2002. — A. Treibel, Einführung in die soziologischen Theorien der Gegenwart, Opladen 2000.

Politikwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
<zurück>

Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524211, Fax 0345-5527145, eMail institut@politik.uni-halle.de
 

PS

Einführung in die Theorien der Internationalen Beziehungen

Falk Picklaps

Di 16-18

Mel/HS XVI

Das einführende Proseminar macht mit der Theorie der internationalen Beziehungen vertraut und soll ein Grundverständnis für die verschiedenen Interpretationsansätze des Internationalen Systems schaffen. Dazu werden die gängigen Großtheorien der Internationalen Beziehungen vergleichend vorgestellt und einer kritischen Bewertung unterzogen.
Voraussetzungen für Leistungsschein: Referat, Hausarbeit, Klausur.
Literatur: Gert Krell: Weltbilder und Weltordnung: Einführung in die Theorie der internationalen Beziehungen, Baden-Baden 2000.

PS

Politische und wirtschaftliche Globalisierungsprozesse

Danko Knothe

Fr 10-12

EA / SR

Globalisierung prägt als dynamischer Prozess sich verstärkender internationaler Verflechtung die internationalen Beziehungen entscheidend. Den wohlstandsschaffenden Effekten einer zunehmenden Liberalisierung und Deregulierung stehen allerdings Steuerungsprobleme des klassischen Nationalstaates gegenüber. Die Debatte über die Folgen ökonomischer, sozialer und politischer Internationalisierung wird deshalb oft angstbesetzt und wirklichkeitsfern geführt. In diesem Seminar sollen zunächst theoretische Annäherungen an das Phänomen Globalisierung vorgenommen werden, um darauf aufbauend seine empirisch nachweisbaren Auswirkungen und Zusammenhänge analysieren zu können.
Literatur: Legrain, Philippe: Open World: The Truth About Globalisation. London 2002 — Rode, Reinhard: Weltregieren durch Internationale Weltwirtschaftsorganisationen,
Halle 2001. — Ders.: Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Münster 2002. — Zürn, Michael: Regieren jenseits des Nationalstaates. Globalisierung als Chance, Frankfurt am Main 1998.

Musikwissenschaft,
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
<zurück>

Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524551, Fax 0345-5527206 , eMail sekretariat@musikwiss.uni-halle.de
 
V

Tonsysteme in Asien

Gretel Schwörer-Kohl

Mi 14-16

Händel-Karree / SR

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!

Indologie,
Universität Leipzig
<zurück>

Schillerstraße 6, 1. Etage, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737120, Fax 0341-9737148, eMail indsekr@rz.uni-leipzig.de
 
V
Geschichte der modernen Hindi-Literatur
(für Hörer aller Semester)
Niteen Gupte
Do 13.00 - 14.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
Singhalesisch für Anfänger
Mudagamuwe Maithrimurthi
Do 14.00 - 15.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
HS
Hindi II für Anfänger
Niteen Gupte
Mo 11.00-12.30
Mi 11.00-12.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Ü
Hindi-Sprachpraxis II (zu Hindi II)
Niteen Gupte
Di 14.00 - 15.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Ü
Hindi-Sprachpraxis IV (4. Semester, nach der Zwischenprüfung)
Niteen Gupte
Do 15.00 - 16.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Ü
Hindi-Sprachpraxis V (ab 7. Semester)
Niteen Gupte
Di 11.30 - 13.00

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
Hindi-Lektüre III (ab 7. Semester)
Niteen Gupte
Mo 16.00 - 17.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
Seminar zur Hindi-Literaturwissenschaft
(nach der Zwischenprüfung)
Niteen Gupte
Di 16.00 - 17.30

Weitere Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
Hindi-Lektüre I, Premcand (nach der Zwischenprüfung)
Catharina Kiehnle
Mi 11.00 - 12.30

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S
Themen der indischen Religionsgeschichte: Die Institution des Gurus
Catharina Kiehnle
Do 11.00 - 12.30

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S
Marathi für Anfänger
Niteen Gupte
Mi 13.00 - 14.30

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S
Marathi für Fortgeschrittene
 Rupali Sabde
Mo 10.00 - 11.30

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S
Nepali
Olaf Czaja
2 Std nV

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S
Aspekte britischer Herrschaft in Indien
Frank Neubert
2 Std nV

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Kommunikations- und Medienwissenschaft,
Universität Leipzig
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Klostergasse 5, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9735710, Fax 0341-9735709, eMail nixdorf@rz.uni-leipzig.de
 
V
Einführung in die Kommunikationswissenschaft
Stefanie Averbeck
Di 13-15
HS 11
Diese Einführungsvorlesung richtet sich an Studienanfänger im Haupt- und Nebenfach, die den sog. Grundschein (nach der neuen Studienordnung) erwerben müssen. Zunächst werden zentrale kommunikationswissenschaftliche Begriffe wie Kommunikation, Information, Medien und Öffentlichkeit erklärt und grundlegende Einblicke in Modellkonstruktionen geliefert. Gleichzeitig werden zentrale Themen- und Arbeitsfelder der Kommunikationswissenschaft behandelt. In der zweiten Hälfte des Semesters wird ein kurzer Überblick über ausgewählte Teildisziplinen und Forschungsfelder geboten.
Nachweis: Die Vorlesung wird mit einer einstündigen Klausur abgeschlossen, die obligatorischer Bestandteil des Grundscheins ist.
Literatur: Ein Reader mit ausgewählten Texten sowie eine Lektüreliste zur Klausurvorbereitung steht zum Vorlesungsbeginn zur Verfügung.
S
Auslandsberichterstattung
Dieter Wild
12.45–15.45 am  22.10., 12.11. und 10.12.2003 und am 14.01.2004
SG 00-33/34
Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die Arbeit eines Auslandskorrespondenten. Der Kurs soll in Theorie und Praxis Antworten geben u. a. auf folgende Fragen: Wie wird man Korrespondent? Welche Voraussetzungen sollte man mitbringen? Welches Auslandsnetz unterhalten deutsche Medien? Wie läuft die Arbeit vor Ort? Mit welchen Quellen arbeitet man? Wie gestaltet sich das Problemfeld Heimatredaktion – Außenbüro? Was ist zu Hause ein Thema? Wie lebt man als ausländischer Journalist? Zudem sollen Gesprächspartner eingeladen werden, um über ihre Region und die dortige spezifische Arbeitsweise für Journalisten zu berichten.
Nachweis: Seminarschein auf der Grundlage von Übungen.
Hinweis: max. 20 Teilnehmer/innen.

Religionswissenschaft,
Universität Leipzig
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Klostergasse 5, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737160, Fax 0341-9737169, eMail rueger@rz.uni-leipzig.de
 
S
Einführung in die Religionswissenschaft – Religionsgeschichte
Hubert Seiwert, Holger Preißler
Di 9-11
HS Geist.-Wiss. Zentrum
In diesem Teil des Einführungsseminars werden religionshistorische Grundkenntnisse vermittelt. Die Studierenden lernen die wichtigsten Daten und Strukturen der Religionsgeschichte Asiens und Europas kennen. Bei der Präsentation der empirischen Daten in den einzelnen Sitzungen wird auf übergeordnete religionstheoretische Fragestellungen zurückgegriffen, die es erlauben, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den behandelten religiösen Traditionen und religionshistorischen Räumen aufzuzeigen. Im Zentrum stehen hier die Themen religiöse Innovation, Pluralisierung und Interaktion. Entsprechend der programmatischen Ausrichtung des Instituts wird der Frage nach Wandel und Bedeutung religiöser Orientierungen unter den Bedingungen der Modernisierung besondere Aufmerksamkeit gewidmet.
V
Muslime im 20. Jahrhundert
Holger Preißler
Do 13-15
HS 15
Die verkürzende essentialistische und universalistische Sicht auf die islamische Religion verhindert das Erfassen der inneren Vielfalt und Dynamik dieser weltweit verbreiteten Religion vor allem im Zeitraum seit der zweiten Hälfte des 20.Jh. Nach dem II. Weltkrieg haben die Dekolonialisierung und Nationalstaatenbildung, Prozesse der Migration und Urbanisierung und dann die Globalisierung zu tiefgreifenden Veränderungen unter Muslimen geführt. Sie haben auf diese Wandlungen auch auf religiösen Gebiet unterschiedlich reagiert. An ausgewählten Komplexen sollen neue Erscheinungen bis in die Gegenwart hinein dargestellt werden. Dazu gehören insbesondere demographische Veränderungen und ihr Einfluss auf die Landkarte des Islam, Interpretationen des religiösen und kulturellen Erbes im heutigen Islam, innere Dynamik und Vielfalt islamischer religiöser und politischer Strömungen und ihre Repräsentanten, Positionen von und zu Muslimas und Muslime in der europäisch-amerikanischen Diaspora.
Literatur: R. Elger, F. Stolleis (Hg.), Kleines Islam-Lexikon, München 2001. — W. Ende, U. Steinbach (Hg.), Der Islam in der Gegenwart. 4. neubearb. Aufl., München 1996. — G. Kepel, Das Schwarzbuch des Dschihad. Aufstieg und Niedergang des Islamismus, München, Zürich 2002. — A. Metzger, Der Himmel ist für Gott, der Staat für uns. Islamismus zwischen Gewalt und Demokratie, Göttingen 2000. — H. Preißler (Hg.), Stimmen des Islam. Zwischen Toleranz und Fundamentalismus, Leipzig 2002. — M. Ruthven, Der Islam. Eine kurze Einführung, Stuttgart 2000.
S
Geschichte des schiitischen Islam
Verena Klemm
Di 9.00-10.30
Burgstr. 21/ SR 519
Dieses Seminar bietet einen Überblick über die historische und doktrinäre Entwicklung der imamitischen Schia ("Zwölferschia") von den Anfängen bis zur Gegenwart, in welcher sie eine besondere politische Relevanz gewonnen hat (schiitische Majoritäten in den Erdölländern Iran und Irak sowie im Südlibanon). Die politische Sprengkraft der Schia steht im engen Zusammenhang mit ihren religiösen und kultischen Charakteristika (Vorkämpfer für die "Sache der Erniedrigten", Utopie der Wiederkehr des Verborgenen Imams, Heiligenverehrung, Märtyrerkult und Passionsspiele). Ebenfalls berücksichtigt wird der ismailitische Zweig der Schia und seine Untergruppen (Assassinen, Drusen, indische Ismailiten).
Literatur: Heinz Halm: Die Schia. Wiesbaden 1988. — Heinz Halm: Der schiitische Islam. Von der Religion zur Revolution. München 1994.

Religions- und Kirchensoziologie,
Universität Leipzig
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Otto-Schill-Straße 2, 04109 Leipzig
Fon 0341-9735463, Fax 0341-9735469, eMail wohlrab@uni-leipzig.de
 
V
Grundfragen der Religionssoziologie
Monika Wohlrab-Sahr
Fr 11-13
HSG / HS 10
In der Vorlesung soll es anhand von Beispielen um systematische Probleme der Religionssoziologie und deren Behandlung in verschiedenen Theorie-Kontexten gehen: (1) das Problem der Definition von Religion; (2) Person, Interaktion, Organisation und Gesellschaft als unterschiedliche Bezugsebenen von Religion; (3) Kern- und Randzonen des Religiösen; (3) religiöse Evolution; (4) die Stellung von Religion in der Entwicklung moderner Gesellschaften; (5) Religion in der "Weltgesellschaft" u.a.m.
Literatur:  Hamilton, Malcolm (1994): The Sociology of Religion. Theoretical and Comparative Perspectives. London. — Hamilton, Malcolm (1998): Sociology and the World's Religions. Basingstoke. 
HS
Lektüreseminar: Was ist Religion? Soziologische Bestimmungen eines komplexen Phänomens
Monika Wohlrab-Sahr,  Uta Karstein, Mirko Punken
Mi 17.00-18.30
HS Otto-Schill-Str. 2, EG
Die soziologische Perspektive auf Religion unterscheidet sich von der Selbstbeschreibung religiöser Akteure. Sie kommt aber nicht umhin, auf diese Selbstbeschreibungen Bezug zu nehmen und sie zu reflektieren. Darüber hinaus muss sie den Gegenstand gegen andere Phänomene (Politik, Ästhetik etc.) abgrenzen, mit diesen aber auch auf funktionale und strukturelle Parallelen hin vergleichen. Im Seminar wird es darum gehen, unterschiedliche Versuche einer soziologischen Bestimmung von Religion einer kritischen Betrachtung zu unterziehen. Dabei stellt sich auch die Frage, inwiefern diese der weltweiten Pluralität des Gegenstands und den zumindest in Europa unübersehbaren Säkularisierungsprozessen gerecht werden. Das Seminar basiert auf gründlicher Lektüre ebenso wie auf der Beschäftigung mit exemplarischen Beispielen. Die Bereitschaft zur regelmäßigen Lektüre theoretischer Texte sowie zur Erstellung von kurzen Seminarvorlagen und/oder Protokollen ist Bedingung für die Teilnahme.
Literatur:  Hamilton, Malcolm (1994): The Sociology of Religion. Theoretical and Comparative Perspectives. London. — Hamilton, Malcolm (1998): Sociology and the World's Religions. Basingstoke.

Ethnologie,
Universität Leipzig
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Schillerstraße 6, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9737220, Fax 0341-9737229, eMail ethnologie@rz.uni-leipzig.de
 
V
Einführung in die Religionsethnologie
Bernhard Streck
Mi 9-11
E-HS
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Religionswissenschaft,
Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Fon 03641-941151, Fax 03641-941152, eMail h7gaos@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
 





Interkulturelle Wirtschaftskommunikation,
Friedrich-Schiller-Universität Jena
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Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
Fon 03641-944370, Fax 03641-944372, eMail iwk@wiwi.uni-jena.de
 





Religionswissenschaft/Islamwissenschaft,
Universität Erfurt
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Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Fon 0361-7374100, Fax 0361-7374109, eMail angelika.lazo@uni-erfurt.de
 





Kultur- und Medienpädagogik,
Fachhochschule Merseburg
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Geusaer Straße 88, 06217 Merseburg
Fon 03461-462203, Fax 03461-462205, eMail sekretariat@sw.fh-merseburg.de
 






 
© Rahul Peter Das