AA |
Analyse und Anwendung
(S) - Übersicht über und Umgang mit dem Instrumentarium
zum Erfassen des Gegenstandes "Südasien" Ein Bestandteil des Studienmoduls ist auch die
Reader-Lektüre. Die Unterlagen (Reader) befinden sich im
Sekretariat bei Frau Gambôa. Diese Unterlagen sind gegen
Unterschriftsleistung und ausschließlich für den eigenen
Gebrauch zu kopieren. Ohne diese Unterschriftsleistung sind nicht alle
Modul-Vorgaben erfüllt und kann die Zulassung zur Klausur nicht
erfolgen. |
EG |
Themen der Ethnologie Indiens (V) In dieser Vorlesung werden unterschiedliche Themen aus der Ethnologie Indiens paradigmatisch vorgestellt und behandelt. Dabei stehen vor allem religionsethnologische und politikethnologische Themen im Vordergrund; geographisch gesehen bezieht sich die Vorlesung vor allem auf Material, das in Ostindien eruiert wurde. So werden sich einige Sitzungen mit der Ritualpolitik der Dschungelkönige von Orissa befassen, andere behandeln ausführlich einen „Tanz der Strafe“ genannten Ritualkomplex, der einmal jährlich von subalternen Gruppen an der Küste durchgeführt wird. In einem anderen, übergreifenden Themenkomplex geht es um die Politik des Erinnerns und Vergessens, die Orissas Dschungelkönige angewandt haben, um ihre Interessen zu verfolgen. Die Vorlesung ist vor allem Studierenden zu empfehlen, die ihre regionale Fokussierung auf Indien gelegt haben, aber sie ist auch geeignet für Studierende, die sich, ungeachtet ihrer regionalen Spezialisierung, mit Fragen der Religions- und Politikethnologie sowie mit der Problematik „Kulturelles Gedächtnis“ beschäftigen möchten. |
ES-1 MS-1 ZS-1 |
Hindi I (Ü) Andrea Lathan, Felix Otter Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum I 6 Std/Wo Mo 14-16 Uhr, Mi 14-16 Uhr, Fr 12.30-14.00 Uhr
Für Anfänger ohne Vorkenntnisse. Verwendet wird das Lehrbuch "Outline of Hindi Grammar with Exercises" von R.S. McGregor, Oxford University Press (Oxford, Delhi u.a.), 3. Auflage (1995, mehrere Nachdrucke). |
ES-3 MS-3 ZS-3 |
Bengali III (Ü) Carmen Brandt Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum I 3 Std/Wo Do 11-14 Uhr
Setzt die erfolgreiche Absolvierung eines der Module ES-2, MS-2 oder ZS-2 bzw. eines vergleichbaren Moduls voraus. |
GK |
Anthropologie islamischer Gesellschaften (S) Seit etwa 50 Jahren stellen systematische ethnologische (sozial-anthropologische/ kultur-anthropologische) Annäherungen an den Islam ein expandierendes Forschungsfeld dar. Als wissenschaftliches Kriegskind geboren wurde bereits Evans-Pritchards "The Sanusi of the Cyrenaica" (1949). Globale Migrationsbewegungen und die durch den 11. September 2001 sichtbaren gewordenen Konfliktlinien, haben die ethnologische Islamforschung wieder auf ihre politischen Wurzeln zurückgeworfen. Dazwischen stehen ethnographische Illustrationen der Entwicklung der "großen Tradition", die differenzierte Betrachtung des Verhältnisses zwischen universellen Texten und lokalen Praktiken, die Polemiken um etische und emische Zugänge zu einer "Anthropologie des Islams", die Debatten um "Islams" und um die "Umma" als Verknüpfung translokaler Handlungsketten, aber auch sensible Selbstreflektionen wie Abdellah Hammoudis (2007) Beschreibung seiner Pilgerfahrt nach Mekka. In der Veranstaltung sollen wichtige theoretische, methodische und thematische Positionierungen behandelt werden. Einführende Literatur: Bräunlein, Peter J., 2006, “’Islam Observed’ – ’Islam Obscured’. Lokale Religionsforschung aus translokaler Perspektive,” Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte, Vol. 58, 2: 133-154. – Lukens-Bull, Ronald, 1999, “Between Text and Practice: Consideration in the Anthropological Study of Islam,” Marburg Journal of Religion: Volume 4, No. 2: 1-21. – Tapper, Richard, 1995, “’Islamic Anthropology’ and the ’Anthropology of Islam’,” Anthropological Quarterly, Vol. 68, 3: 185-193.
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IE |
(1) – Einführung in Religion und Kultur des Islam
(V) – Koran und Prophetentradition (Sunna)
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LG |
Hafenstädte und urbane Anthropologie (PS) Hafenstädte und damit verbundene maritime Beziehungen sind kein völlig neues Thema ethnologischer Forschung, aber es gibt bisher wenig festen Grund Hafenstädte im Rahmen der Paradigmen der urbanen und der allgemeinen Anthropologie (Ethnologie) zu betrachten. In gewisser Weise steht der anthropologische Blick auf Hafenstädte immer noch im Banne von Karl Polanyis Überlegungen zu den klassischen "Handelsplätzen" (Ports of Trade) in marktfernen Gesellschaften: Hafenstädte organisieren und filtern auf systematische Art Übergänge zwischen dem Eigenen und dem Fremden. Die "Afrikanische Hafenstadt" (Southall 1989) konnte als "Hafen", mit spezifischer Arbeitsorganisation, betrachtet werden, ohne genauer auf die "Stadt" zu schauen. Sie konnte auch als "Stadt" mit Hinterland betrachtet werden, ohne die Organisation des "Hafens" näher einzubeziehen. Neuere vergleichende Ansätze konzentrieren sich auf “Kosmopolitanismus“, auf die Gentrifizierung der "Wasserfront", oder auf die Fähigkeit schnellen Wandel im Kontext der Globalisierung mit nachhaltiger Organisation (von Menschen, öffentlichen und privaten Gütern) zu verbinden. Als Organisation der offenen Grenze zwischen Land und Meer stellen Hafenstädte einen Raum dar, der sich in spezifischen Formen kultureller Kreativität und dem Erfindungsreichtum von Sicherheitsstrategien niederschlägt. Einführende Literatur: Kokot, Waltraut, 2002, “European Port Cities: Disadvantaged Urban Areas in Transition“ A collaborative project under the EU Transnational Exchange Programme (“Fight against Poverty and Social Exclusion”) (VP/2002/010) Final Report – Phase I., Hamburg. (http://www.europeanportcities.de/documents/EU_Final_Report_Phase_1.pdf) – Kane, Stephanie C., 2005, The Ethnography of Global Port Cities: Culture, Water, and Law, Indiana University http://www.marecentre.nl/people_and_the_sea_3/papers/Stream%204/Panel%203/Kane-MODIFIED-PortcityMARE6-27-05.pdf – Driessen, Henk, 2005, Mediterranean Port Cities: Cosmopolitanism Reconsidered,” History and Anthropology, Vol. 16, No. 1: 129-141.
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MS-1 |
siehe ES-1 |
MS-3 |
siehe ES-3 |
SK | (1)
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Grundkurs:
Sprache
und Kommunikation (V) Gerhard Meiser Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II 2 Std/Wo Mo 18-20 Uhr (2) – Grundkurs: Grammatik (V) Gerhard Meiser Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II 1 Std/Wo Mo 14-15 Uhr (3) – Grundkurs: Grammatik (S) Gerhard Meiser Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II 1 Std/Wo Mo 15-16 Uhr
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TE |
Einführung in die Ethnologie (V) Diese Vorlesung ist für Studierende im 1. Semester Ethnologie konzipiert. Sie wird einen ersten Einblick in die Geschichte des Faches, in die einzelnen Systematischen Teilgebiete der Ethnologie (Religion, Wirtschaft, Politik, Verwandtschaft) und in Fragen der Methodologie geben. |
ZS-1 |
siehe ES-1 |
ZS-3 |
siehe ES-3 |