Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens
Lehrveranstaltungen anderer Institute und
Bildungseinrichtungen
WS 2006/2007
Vorbemerkungen
Ein wesentlicher Teil der von der Studienordnung vorgeschriebenen
Lehrveranstaltungen
des Faches wird nicht am Institut für Indologie und
Südasienwissenschaften
angeboten, sondern anderswo. Dabei kann grundsätzlich jede
Lehrveranstaltung
des Universitätsverbundes Halle-Leipzig-Jena besucht werden, insofern
sie
den
Vorgaben der Studienordnung entspricht und der
Zugang
nicht beschränkt wird. Daneben können auch gleichartige
Lehrveranstaltungen
einiger anderer Bildungseinrichtungen besucht werden; es handelt sich
dabei
um Lehrveranstaltungen an gewissen Einrichtungen der
Universität
Erfurt und der Fachhochschule Merseburg. Der (erfolgreiche)
Besuch einer relevanten Lehrveranstaltung gilt als anzuerkennende
Studienleistung
gemäß der Studienordnung des Faches "Sprachen und Kulturen
des
neuzeitlichen Südasiens".
Eine Lehrveranstaltung einer anderer Einrichtungen kann einerseits
einen engeren fachlichen Bezug zu Südasien haben,
andererseits
aber auch als Pflicht- oder Wahlpflichtveranstaltung aus einer
anderen
Disziplin im Sinne der Studienordnung gelten. In den meisten
Fällen
dürfte die Zuordnung eindeutig sein; in Zweifelsfällen sollte
vor Belegung der Veranstaltung beim Fachvertreter für "Sprachen
und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens" angefragt werden
Aus dem Gesamtangebot relevanter Institute und Bildungseinrichtungen
wird unten eine Auswahl von Lehrveranstaltungen angeführt, die
für
das Studienfach im Sinne der Studienordnung in Frage kommen. Diese
Liste
ist als nicht erschöpfend anzusehen; es ist durchaus
möglich,
daß es auch andere relevante Lehrveranstaltungen gibt, auch an
anderen
Einrichtungen als den genannten. Vor einem Besuch anderer
Lehrveranstaltungen
als den angeführten sollte jedoch Rücksprache mit dem
Fachvertreter
für "Sprachen und Kulturen des neuzeitlichen Südasiens"
gehalten
werden.
Bitte informieren Sie sich
rechtzeitig darüber, an welchem
Datum
der erste Unterricht stattfindet und wann die relevante Vorbesprechung
ist. Beachten Sie zudem, daß Sie in der Regel nur einen Teilnahmeschein (keinen
Leistungsschein) benötigen.
Im einzelnen handelt es sich um Lehrveranstaltungen folgender
Fächer:
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Arabistik/Islamwissenschaft
Ethnologie
Sprachen
und
Literaturen
des Christlichen Orients
Ökumenik und
Religionswissenschaften
Fachübersetzen/Angewandte
Sprachwissenschaft
Indogermanistik/Allgemeine
Sprachwissenschaft
Medien- und
Kommunikationswissenschaft
Allgemeine
und
Vergleichende
Literaturwissenschaft
Germanistische
Sprachwissenschaft
Anglistik
und
Amerikanistik,
Sprachwissenschaft
Sprechwissenschaft
und
Phonetik
Soziologie
Politikwissenschaft
Musikwissenschaft
Universität Leipzig
Indologie
Kommunikations-
und
Medienwissenschaft
Religionswissenschaft
Religions- und
Kirchensoziologie
Ethnologie
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Religionswissenschaft
Interkulturelle
Wirtschaftskommunikation
Universität Erfurt
Religonswissenschaft/Islamwissenschaft
Fachhochschule Merseburg
Kultur- und
Medienpädagogik
Lehrveranstaltungen WS 2006/2007
Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail christel.belitz@orientphil.uni-halle.de
V
|
Einführung in Religion und Kultur des Islam (HF Gruppe A)
|
Stefan Leder
|
Do 12-14
|
Melanchthonianum, HS XXI
|
Die Lehrveranstaltung dient dem
Erwerb von Grundkenntnissen der Islamwissenschaft im Hinblick auf den
Islam, seine Glaubensinhalte, Praktiken und gesellschaftliche Bedeutung.
Literatur:
Literatur zu den
einzelnen Stoffgebieten wird in der Veranstaltung, integriert in das
Vorlesungsmanuskript, angegeben. Zur Vorbereitung kann dienen:
Antes, Peter u.a.: Der Islam. Religion, Ethik, Politik, Stuttgart 1991.
— Watt, W. Montgomery/ Welch, Alford T.: Der Islam, Band 1: Mohammad
und die Frühzeit – Islamisches Recht – Religiöses Leben,
Stuttgart 1980, 1991. — Meier, Andreas: Der politische Auftrag des
Islam, Wuppertal 1994. — Eine gekürzte Version des
Vorlesungsmanuskripts wird während der Veranstaltung zur
Verfügung gestellt (StudIP).
Ps
|
Islamische Reformer (HF
Gruppe C)
|
Heidrun Eichner
|
Mo 10-12
|
Mühlweg 15/ SR I
|
Inhalte: Leben und Werk
prominenter "Reformtheologen" und ihr Einfluss auf den
zeitgenössischen Islam – Islamisches Bildungswesen und staatliche
Institutionen – "Erneuerung" – muslimische Interpretationen und
Bewertungen – Einführung in wichtige religionswissenschaftliche
Grundbegriffe in der Analyse des zeitgenössischen Islam
("Fundamentalismus" vs. "Traditionalismus").
Literatur:
Lektürematerial
wird
während
der Veranstaltung zur Verfügung gestellt.
S
|
Persisch I
|
Nader Purnaqcheband
|
Di 12-14, Do 12-14
|
Mühlweg 15/ SR I
|
Persischsprachkurs für den
Schwerpunkt "Sprachen" im Hauptstudium des Hauptfaches.
Literatur:
Behzad, Faramarz /
Divshali, Soraya: Sprachkurs Persisch (Farsi), 5. Aufl., Bamberg 2004.
— Madani, Mir Hamid: Elementarbuch der persischen Sprache (Bd. I), 3.
Aufl., Erlangen 1987. — Alavi, Bozorg / Lorenz, Manfred: Praktisches
Lehrbuch Persisch, Berlin et al. 1999. — Junker, Heinrich / Alavi,
Bozorg: Wörterbuch Persisch-Deutsch, 7. Aufl., Leipzig 1992. —
Lazard, Gilbert: A Grammar of Contemporary Persian, Costa Mesa et al.
1992.
Reichardtstraße 11, 06114 Halle
Fon 0345-5524191, Fax 0345-5527326, eMail sekretariat@ethnologie.uni-halle.de
Ps/S
|
Der Indische Ozean: Geschichte, Gesellschaft, Kultur (HF
Gruppe C)
|
Burkhard Schnepel
|
Mo 12-14
|
Institut für Ethnologie, Seminarraum
|
Dieses Seminar befasst sich mit
der faszinierenden Makroregion "Indischer Ozean", die von der
Arabischen Halbinsel über Ostafrika, Indien und Südostasien
bis ans Chinesische Meer und nach Westaustralien reicht. Während
Indian Ocean Studies an vielen Universitäten der Welt einen
etablierten Wissenschaftszweig darstellen, hat es an deutschen
Universitäten hierzu bislang wenig Systematisches gegeben. Dies
mag an der Zersplitterung diverser Regionalstudien, etwa in
Südasienwissenschaften, Afrikanistik usw., liegen, aber wohl auch
an einem noch zu schwach ausgebildeten Bewusstsein darüber, dass
der "Indischer Ozean" historisch, kulturell, wirtschaftlich, politisch
und gesellschaftlich gesehen eine "Einheit in der Vielfalt" bildet. In
diesem Sinne kann und muss eine Beschäftigung mit dem Indischen
Ozean mehr sein, als nur eine addierte Beschäftigung mit den
verschiedenen Anrainerstaaten. Gerade die mannigfachen transmaritimen
und transregionalen Beziehungen zwischen den verschiedenen Regionen
gilt es, in diesem Seminar ins Visier zu nehmen..
Literatur:
Michael N. Pearson.
2003. The Indian Ocean. London: Routledge.
Ps
|
Ritualtheorien (HF
Gruppe C)
|
Ursula Rao
|
Mo 14-16
|
Melanchthonianum, Hörsaal A
|
Rituale übernehmen
bedeutende Funktionen in der Organisation gesellschaftlicher Systeme.
Diese These gehört zu den Grundannahmen sozialwissenschaftlicher
Theorie. Durkheims Überzeugung, dass Rituale soziale Integration
fördern, ist bis heute in unterschiedlicher Weise Element
ethnologischer Theorien. Es gibt jedoch auch Gegenthesen in Arbeiten,
die auf das subversive Potential von Ritualen aufmerksam machen und
Rituale als umstrittene und offene Verhandlungsräume beschreiben.
Ziel des Seminars ist es, einen ersten Einblick in die komplexe
Diskussion über die Bedeutung und Funktion von Ritualen zu
erhalten, sowie Rituale als Handlungs- und Erlebnisräume zu
entdecken. Zur Lektüre stehen ethnologische Arbeiten ganz
unterschiedlicher regionaler Ausrichtung, die einen theoretischen
Beitrag zur Ritualdiskussion erarbeitet haben. Es werden eine ganze
Reihe sehr unterschiedlicher Fragen erörtert: Haben Rituale
Bedeutungen und wie generieren sie diese? Wie wichtig sind
Wiederholbarkeit und Redundanz für die rituelle Erfahrung? Welche
Rolle übernimmt der Körper im Ritual? Welche Effekte haben
Rituale auf Machtbeziehungen? Wie ist die Wirksamkeit von Ritualen zur
Überwindung von sozialen
Konflikten einzuschätzen?
Während die meisten der zu behandelnden Texte religiöse
Rituale zum Thema haben, sollen auch die Grenzen des Ritualsbegriffs
erörtert werden. Ist es sinnvoll, von „säkularen“ Ritualen zu
sprechen? Was haben ritualisierte Alltagshandlungen und Rituale
gemeinsam?
Literatur:
Bell, Catherine.
1997. Ritual. Perspectives and Dimensions. New York, Oxford: Oxford
University Press. — Turner, Victor 1989 [1969]. Das Ritual: Struktur
und Anti-Struktur. Frankfurt: Campus.
V
|
Einführung in die Ethnologie (HF
Gruppe A)
|
Burkhard Schnepel
|
Di 10-12
|
Melanchthonianum, Hörsaal A
|
In dieser Vorlesung wird den
Studierenden ein erster Einblick in das Fach der Ethnologie vermittelt.
Beginnend mit einem Überblick zur Geschichte ethnologischen
Denkens werden die wichtigsten Ansätze, theoretischen
Ausrichtungen und „Schulen“ der Ethnologie vorgestellt. Danach wird ein
Einblick in die vier „Systematischen Teilgebiete“ der Ethnologie
geboten: „Individuum und soziale Organisation“, „Religion und Wissen“,
„Politik und Recht“ sowie „Wirtschaft und Technik“. Mit Bezug auf
methodische Aspekte ethnologischen Forschens sollen insbesondere die
„Feldforschung“ bzw. die „teilnehmende Beobachtung“ vorgestellt und
diskutiert werden. Nicht zuletzt soll angesprochen werden, vor welchen
aktuellen Herausforderungen sich die Ethnologie im heutigen Zeitalter
der Globalisierung sieht, welche Fragen und welche Antworten es aus
ethnologischer Sicht diesbezüglich gibt. In zwei Sitzungen werden
Klassiker des ethnologischen Films gezeigt und diskutiert.
Literatur:
Kohl, Karl-Heinz.
2003. Ethnologie – die Wissenschaft vom kulturell Fremden.
München: Beck: Verlag.
Ps/S
|
Tourismus: Zwischen Verortung und Entgrenzung (HF
Gruppe C)
|
Anja Peleikis
|
Mi 12-14
|
Institut für Ethnologie, Seminarraum
|
Das Seminar beschäftigt sich
mit Tourismuskonzepten und -theorien, beleuchtet die Geschichte des
Tourismus und analysiert verschiedene Tourismusformen und ihre
wirtschaftlichen, politischen und sozialen Auswirkungen aus einer
ethnologischen Perspektive. Des Weiteren sollen Themen wie Gender und
Tourismus, Bilder und Imaginationen, Produktion von Wissen über
das "Eigene" und das "Fremde", Kulturtourismus, Stätten des
Kulturerbes, ethnographische Fallbeispiele und
Entwicklungsmöglichkeiten behandelt werden. Der Blick richtet sich
dabei vor allem auf die Wechselbeziehungen zwischen lokalen Akteuren
und Touristen.
Teilnehmerbegrenzung: 40 Personen (bitte Anmeldung im StudIP).
Literatur:
Burns, Peter
(1999): An Introduction to Tourism and Anthropology. London, New York:
Routledge. — Hennig, Christoph (1999) Reiselust. Touristen, Tourismus
und Urlaubskultur. Frankfurt am Main/Suhrkamp.
Ps
|
Einführung in die politische Ethnologie (HF
Gruppe A)
|
Veronika Fuest
|
Do 10-12, zusätzliche Blockveranstaltung am 14.1.2007
|
Institut für Ethnologie, Seminarraum
|
Die Analyse politischer
Machtstrukturen und -prozesse bildet einen eigenen Schwerpunkt
ethnologischer Arbeit mit spezifischen Themenfeldern, Theorien und
Methoden. Es sind politische Konstellationen nicht nur in Bezug auf
lokale Gemeinschaften, sondern auch Staaten sowie transnationale
Organisationen untersucht worden. In diesem Proseminar erarbeiten wir
die Geschichte der politischen Ethnologie und ihre Richtungen von
struktural-funktionalistischen bis hin zu so genannten postmodernen
Ansätzen und deren Manifestationen anhand von konkreten
Fallbeispielen. Ausgehend von einer Reflexion des Begriffs der Macht
beschäftigen wir uns mit Typologien politischer Führerschaft
und Organisation. Die Fallbeispiele werden zumeist aus dem
afrikanischen Kontext stammen. In der 2. Hälfte des Semesters
werden thematische Schwerpunkte in der Ethnologie der
Entwicklungspolitik, der „Anthropology of Policy“ und der Ethnologie
gewaltsamer Konflikte gesetzt. In diesen Bereichen stellen sich auch
besondere methodologische Fragen, denen bei näherem Interesse
nachgegangen werden kann..
Teilnehmerbegrenzung: 30 Personen (bitte Anmeldung im StudIP).
Literatur:
Kurtz, Donald V.
(2001): Political Anthropology: Power and Paradigms. Boulder: Westview
Press.
Mühlweg 15, 06114 Halle
Fon 0345-5524071, Fax 0345-5527123, eMail christel.belitz@orientphil.uni-halle.de
Franckeplatz 1, Haus 30, 06110 Halle
Fon 0345-5523081, Fax 0345-5527184, eMail daniel.cyranka@theologie.uni-halle.de
Nietlebener Straße 10, 06126 Halle
Fon 0345-5523661, Fax 0345-5527065, eMail kovtyk@indogerm.uni-halle.de
S
|
Pragmatik des Übersetzens (HF
Gruppe A)
|
Susanne Fülle-Delbarre
|
Mo 16-18
|
steht noch nicht fest
|
Inhaltliche Schwerpunkte dieses
Seminars, dem eine Brückenfunktion zwischen den Vorlesungen zur
Translationstheorie und den Übersetzungsübungen zukommt, sind
u.a. die Rolle der Übersetzungswissenschaft, die
Auseinandersetzung mit verschiedenen Translations-definitionen und
-modellen, das Wesen des Übersetzungsvorganges, der theoretisch zu
hinterfragen und an Textbeispielen zu erläutern ist, die Makro-
und Mikrostruktur von Texten, die Äquivalenzproblematik auf der
Ebene der Allgemeinsprache, der Fachsprache und der
Wissenschaftssprache.
Literatur:
Koller, W.;
Einführung in die Übersetzungswissenschaft. Heidelberg &
Wiesbaden: Quelle & Meyer, 1992 (UTB). — Newmark, P.: A Textbook of
Translation. Phoenix ELT, 1995. — Stolz, R.: Übersetzungstheorien.
Eine Einführung, Tübingen, GNV, 1994. — Handbuch Translation,
Stauffenburg, 1998.
V
|
Translation und Kommunikation (HF
Gruppe A)
|
Bogdan Kovtyk
|
Mo 16.00-17.30
|
Melanchthonianum, HS XXI
|
Die Vorlesung ist auf die
Wechselwirkungen zwischen Translation und Kommunikation ausgerichtet.
Es wird versucht, eine kurze Einführung in die Geschichte der
Translation zu geben und hierbei den "Geist" der jeweiligen Epoche zu
beschreiben. In der auferlegten Beschränkung wird im Teil 1 auf
die theoretischen Grundbegriffe von Translation und Kommunikation
ausführlich eingegangen und mit bestehenden multilingualen
Gesellschaftsmodellen illustriert. Im angewandten Teil 2 werden die
Beziehungen zwischen Translation und Kommunikation an modernen
Fallstudien aus Wirtschaft, Jura und Politik erläutert. Die
Vorlesung wird in Deutsch abgehalten. Die Beispiele stammen
hauptsächlich aus dem Englischen. .
Literatur:
Siehe Skripten.
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, 06108 Halle
Fon 0345-5523506, Fax 0345-5527102, eMail christiane.gamboa@indogerm.uni-halle.de
V
|
Sprache und Kommunikation (Grundkurs) (HF
Gruppe A)
|
Gerhard Meiser
|
Mo 18-20
|
H.-u.-T.-Mann-Str. 26, Seminarraum II
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
V + PS
|
Grammatik (Grundkurs) (HF
Gruppe
A)
|
Gerhard Meiser
|
Di 16-18
|
H.-u.-T.-Mann-Str. 26, Seminarraum II
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Rudolf-Breitscheidstraße 10, 06110 Halle
Fon 0345-5523571, Fax 0345-5527058, eMail pabst@medienkomm.uni-halle.de
V
|
Ringvorlesung: Einführung in die Grundbegriffe, Themen-
u. Forschungsfelder der Medien- und Kommunikationswissenschaften (HF Gruppe
A)
|
Ingrid Brück, Matthias Buck, Claus-Dieter
Edlich, Kathrin Fahlenbrach, Golo Foellmer, Cordula Günther,
Manfred Kammer, Gerhard Lampe, Silke Mühl
|
Mi 8-10
|
MMZ, Raum 101
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Herweghstraße 96, 06114 Halle
Fon 0345-5523599, Fax 0345-5527067, eMail margitta.drosdziok@germanistik.uni-halle.de
Luisenstraße 2, 06108 Halle
Fon 0345-5523601, Fax 0345-5527107, eMail sabine.pfeiffer@germanistik.uni-halle.de
Dachritzstraße 12 , 06108 Halle
Fon 0345-5523521, Fax 0345-5527272, eMail sekretariat@anglistik.uni-halle.de
Advokatenweg 37, 06114 Halle
Fon 0345-5524461, Fax 0345-5527053, eMail Sekretariat@sprechwiss.uni-halle.de
Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524251, Fax 0345-5527150, eMail institut@soziologie.uni-halle.de
S
|
Multiple Modernities (HF
Gruppe
C)
|
Gabriele Mordt
|
Do 16-18
|
E.-A.-Str. 7, Seminarraum
|
Das Seminar wird sich mit der
aktuellen Debatte über "multiple modernities" beschäftigen.
Gemeinsamer Bezugspunkt der Diskussionen ist die Kritik an einigen
Grundannahmen der Modernisierungstheorie: an der strikten Trennung
zwischen vormodernen und modernen Gesellschaften, an der Annahme eines
einzigen, universellen Modells der Moderne, an der Konzeptualisierung
von Modernisierung als uniformer, unilinearer Prozess. Das Seminar wird
sich auf zwei Fragenkomplexe konzentrieren: 1. Auf welche empirischen
Daten kann sich diese Kritik stützen? 2. Welche theoretischen
Konsequenzen sind daraus zu ziehen?
Emil-Abderhalden-Straße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524211, Fax 0345-5527145, eMail institut@politik.uni-halle.de
Ps
|
Politik und Ideologie (Politik und Wirtschaft).
Einführung in die Ideologiekritik (HF Gruppe C)
|
Axel Rüdiger
|
Do 16-18
|
Melanchthonianum, HS XIX
|
Einerseits wird die politische
Gegenwart beschrieben als ein postideologisches Zeitalter, in welchem
die alten politischen Grenzen von rechts und links immer mehr an Kontur
verlieren. Im Zeitalter der "Globalisierung" ist die Politik
pragmatisch geworden und ist immer weniger dazu in der Lage
weltanschauliche Werte an sich zu binden. Das nüchterne,
ökonomische Kalkül ist zum non plus ultra der Politik
geworden. Anderseits erleben wir eine Neuerstehung von
Religiosität und Spiritualität, die bis vor kurzer Zeit nicht
für möglich gehalten wurde, aber gerade durch ihre
entpolitisierte Erscheinung zu einem immer größeren Problem
für die Politik wird. Das Proseminar will sich diesem Problem mit
einer Rekapitulation der Geschichte der Ideologiekritik stellen.
Entstanden aus der Kritik der Aufklärung am politischen
Obskurantismus der feudalen Kirche wurde sie später zu einem
Bestandteil der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie.
Entfremdung und Warenfetischismus blieben auch für die
Sozialwissenschaften des 20 Jahrhunderts zentrale Themen. In
neomarxistischen und postmodernen Theorien ist der Ideeologiebegriff
später in den Diskursbegriff überführt werden (Habermas
bzw. Foucault). Welche von diesen Ansätzen können heute noch
mit Gewinn zum Verstehen der heutigen Situation eingesetzt werden?
Literatur:
Terry Eagleton,
Ideologie. Eine Einführung, Stuttgart/Weimar 2000. —
Ergänzend: Gerhard Hauck, Einführung in die Ideologiekritik.
Bürgerliches Bewusstsein in Klassik, Moderne und Postmoderne,
Hamburg 1992.
Ps
|
Einführung in die Internationalen
Beziehungen (HF Gruppe C)
|
David Kabus
|
Di 14-16
|
Melanchthonianum, HS XV
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle
Fon 0345-5524551, Fax 0345-5527206 , eMail sekretariat@musikwiss.uni-halle.de
S
|
Was hören wir, wenn wir Weltmusik hören?
Interkulturelle Untersuchungen zum Verhältnis von Musik und
Medien (HF Gruppe A)
|
Golo Foellmer, Kendra Stepputat
|
Di 16-18
|
MMZ, Raum 102
|
Weltmusik ist eine strittige
Kategorie. Optimistisch betrachtet ist Weltmusik ein Beitrag zur
Völkerverständigung, eine Chance für Musiker (und die
Musik) wirtschaftlich benachteiligter Länder sich zu emanzipieren,
und für viele Hörer eine Horizont-erweiternde Substanz.
Pessimistisch betrachtet ist Weltmusik nichts als ein künstliches
Industrieprodukt, die neuerliche Vereinnahmung und Unterminierung armer
Regionen der Welt durch die dominante westliche Kultur, und
Ausgangspunkt für folkloristische Verblendung. Wir wollen uns in
diesem interdisziplinären Seminar ein Bild von der Entwicklung und
der gegenwärtigen Situation einzelner regionaler Ausprägungen
von Weltmusik machen: Was bedeutet die Kategorie ‚Weltmusik’ an
verschiedenen Orten? Seit wann gibt es Weltmusik dort? Wie
unterscheidet sie sich von Weltmusik anderer Herkunft? Aus
musikwissenschaftlicher Perspektive wollen wir an klingenden Beispielen
untersuchen, aus welchen Elementen sich die einzelnen lokalen Formen
von Weltmusik zusammensetzen: Ist Weltmusik das Gegenteil von
traditioneller Musik? Wie muss Musik klingen, um international
vermarktet zu werden? Wie finden Musiker verschiedener Kulturen
zueinander? Wie wird die Musik anderer Kulturen in die westliche
Popmusik integriert? Wie wird Popmusik in die Musik anderer Kulturen
integriert? Aus medienwissenschaftlicher Perspektive befassen wir uns
mit den medialen Bedingungen der Produktion, der Distribution und der
Rezeption von Weltmusik: Wie arbeiten Musiker und Musikkonzerne
zusammen? Welche Rolle spielen die Medien bei der Vermischung globaler
und lokaler Stile? Welche staatlichen Regularien des Radios etc.
beeinflussen das Verhalten der Musiker? In welchen Kontexten wird
Weltmusik im Westen verbreitet und gehört? Ist bald alle Musik
Weltmusik?
Literatur:
Bishop, Jack
(2003): What does ´World Music´ sound like? Identity and
Authenticity in ªWorld Beat´, in: Thomas Phleps, Ralf von
Appen (Hg.): Pop Sounds. Klangtexturen in der Pop- und Rockmusik,
Bielefeld, S. 161-178 (der Text ist unter 'Dateien' auf der stud.ip
Veranstaltungsseite als pdf zum download bereitgestellt).
Schillerstraße 6, 1. Etage, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737120, Fax 0341-9737148, eMail indsekr@rz.uni-leipzig.de
S
|
Hindi I
|
Catharina Kiehnle, Ramesh Chandra Sharma
|
Mo, Mi, Fr 11.00-12.30
|
Raum M-102
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi II
|
Catharina Kiehnle, Ramesh Chandra Sharma
|
Mo, Mi, Fr 13.00-14.30
|
Raum M-102
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi, 5. Semester,
Konversation nach der Zwischenprüfung (wird nicht angerechnet)
|
Ramesh Chandra Sharma
|
Di 13.30-15.00
|
Raum S-302
|
Weitere
Einzelheiten bitte von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Marathi I
|
Adele Hennig-Tembe
|
Fr 9.00-10.30
|
Raum M-102
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Marathi III
|
Adele Hennig-Tembe
|
Fr 11.00-12.30
|
Raum M-103
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi, 5. Semester,
Lektüre nach der Zwischenprüfung
|
Catharina Kiehnle
|
Do 11.00-12.30
|
Raum S-102
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi 5, Lektüre
zur Literaturgeschichte nach der Zwischenprüfung
|
Ramesh Chandra Sharma
|
Mi 17.00-18.30
|
Raum M-104
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi 7. Semester,
Lektüre für Fortgeschrittene
|
Ramesh Chandra Sharma
|
Di 12.00-13.30
|
Büro Sharma
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi, 7. Semester, Fortgeschrittene, Lektüre zur
Alltagskultur
|
Catharina Kiehnle
|
Do 13.00-14.30
|
Raum SR 1-97/98
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi Zeitungslektüre
|
Ramesh Chandra Sharma
|
Mi 15.00-16.30
|
Büro Sharma
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
S
|
Hindi, 7. Semester, Konversation für Fortgeschrittene (wird nicht angerechnet)
|
Ramesh Chandra Sharma
|
Do 15.00-16.30
|
Büro Sharma
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Burgstraße 21, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9735710, Fax 0341-9735709, eMail jourpm@rz.uni-leipzig.de
V
|
Theorien der Kommunikationswissenschaft
(Einführung in die Kommunikationswissenschaft) (HF
Gruppe A)
|
Stefanie Averbeck
|
Di 15-17
|
HTWK HS 329
|
Die Vorlesung bietet eine
Einführung in zentrale Kommunikationstheorien und -modelle sowie
um eine Übersicht über die Teildisziplinen und
Forschungsfelder der Kommunikationswissenschaft. Die Vorlesung ist
historisch und systematisch angelegt. Auf die Fach- und
Theoriengeschichte der Kommunikationswissenschaft in Deutschland und
den USA folgt die systematische Betrachtung ihrer Material- und
Formalobjekte, ihrer Theorien, Ansätze und Modelle.
Literatur:
Reader mit ausgewählten Texten,
Angaben zu dessen Standort in der ersten Sitzungt.
V
|
Einführung in die Medienwissenschaft (HF Gruppe A)
|
Rüdiger Steinmetz
|
Mo 11-13
|
Grassi
|
Die Vorlesung führt ein in
folgende Themenbereiche: Entwicklung der Medienwissenschaft als
Teildisziplin der Kommunikationswissenschaft; Kulturgeschichte der
Medien (Überblick); Spezifika der Medien Film und Fernsehen;
Berichten, Erzählen, Zeigen, Handeln (epische und dramatische
Darstellungsformen); Neue Medien, online und offline;
Forschungsmethoden: Film-/Fernsehanalyse und Interpretation;
Produktions-, Produkt- und Wirkungsästhetik; Medienproduktion,
-ökonomie, -technik; Individualisierung, Regionalisierung,
Globalisierung, "Multimedia"; Geschichte des Films, des Radios und des
Fernsehens und des Internets.
Klostergasse 5, 04109 Leipzig
Fon 0341-9737160, Fax 0341-9737169, eMail rueger@rz.uni-leipzig.de
V
|
Einführung in die systematische Religionswissenschaft
und Religionstheorie (HF Gruppe A)
|
Hubert Seiwert
|
Fr 11-13
|
Städt. Kaufhaus 02-04
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
V
|
Geschichte der islamischen Religion – Perioden und
Persönlichkeiten (Einführungsveranstaltung
Islamwissenschaft)
|
Lutz Rogler
|
Mo 11-13
|
Liebigstr. 27, Kleiner Hörsaal
|
Weitere
Einzelheiten
bitte
von der angegebenen Einrichtung erfragen!
Otto-Schill-Straße 2, 04109 Leipzig
Fon 0341-9735463, Fax 0341-9735469, eMail wohlrab@uni-leipzig.de
Schillerstraße 6, 04109 Leipzig
Fon 0341- 9737220, Fax 0341-9737229, eMail ethnologie@rz.uni-leipzig.de
Fon 03641-941151, Fax 03641-941152, eMail gabriele.osang@uni-jena.de
Ernst-Abbe-Platz 8, 07743 Jena
Fon 03641-944370, Fax 03641-944372, eMail carola.braun@uni-jena.de
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Theorie Interkultureller Kommunikation (HF
Gruppe C)
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Stefan Strohschneider
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Di 14.00-15.30
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Carl-Zeiß-Straße 3, SR 209
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Um die besonderen Probleme
interkultureller Kommunikation verstehen und sie konstruktiv gestalten
zu können ist es wichtig, sich mit den grundlegenden
Phänomenen und Funktionen von Kommunikation und Kultur
auseinanderzusetzen. Neben der Theorie der Kommunikation und einem
Exkurs in die Psychologie des Vorurteils wird im Seminar deshalb
„Kulturtheorie“ eine wichtige Rolle spielen. Kulturtheorie ist der
Oberbegriff für eine Reihe theoretischer Absätze, die sich
mit der Frage auseinandersetzen, „Why Humans have Cultures“ (so der
Titel eines Buches des Anthropologen Michael Carrithers). Kulturtheorie
fragt also danach, welche Funktionen Kultur für menschliche
Gemeinschaften hat und sie entwirft Modelle davon, hinsichtlich welcher
abstrakten Dimensionen sich Kulturen voneinander unterscheiden (oder
auch vergleichen) lassen. Kulturtheoretische Überlegungen sind ein
äußerst hilfreiches Mittel, um sich im Kontakt mit fremden
Kulturen schnell orientieren zu können und Erklärungsmodelle
für kulturelle Unterschiede zu entwerfen.
In diesem Seminar können drei oder vier ECTS-Punkte erworben
werden. Drei Punkte gibt es für die Übernahme eines Referates
und das Anfertigen von drei „Credits“ im Laufe des Semesters, für
vier Punkte ist das Referat zusätzlich als schriftliche Hausarbeit
auszuarbeiten bzw. eine eigenständige Hausarbeit von max. 15
Seiten anzufertigen.
Literatur:
Der Semesterplan, eine Literaturliste
sowie die wesentlichen „Readings“ werden zu Semesterbeginn im
Metacoon-System bereitgestellt.
Nordhäuser Straße 63, 99089 Erfurt
Fon 0361-7374100, Fax 0361-7374119, eMail ines.scheidt@uni-erfurt.de
Geusaer Straße 88, 06217 Merseburg
Fon 03461-462203, Fax 03461-462205, eMail
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