CW
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British Empire-Building: Selected Periods,
Transformation to the Commonwealth and U.S. Impact (V)
Gerhard Bergmann
Melanchthonianum, Hörsaal XIX
2 Std
Di 10-12 Uhr
Das Verständnis der Entwicklung des britischen Weltreiches ist für die
Einschätzung der modernen Welt von außerordentlicher Bedeutung. Die
Herausbildung des britischen „Empire“ wird als widersprüchlicher
Prozess der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Interaktion der
involvierten Kulturen anhand ausgewählter Perioden analysiert. Dabei
erfolgt die besondere Betrachtung der britischen Kolonialpolitik in
Indien. In verschiedenen Graden wirkten die Beziehungen innerhalb des
Empire sowohl über die direkte Herrschaft von Kolonialgebieten als auch
über den informellen Einfluss auf zeitweilig abhängige Länder bzw.
Territorien und prägten das Regierungssystem, das Rechtswesen,
Bildungswesen, die Wirtschaftsweise, die Entwicklung der Städte,
Sprache, Ideen und Verhaltensweisen. Die spezifischen Beziehungen zu
Indien und dessen herausgehobene Stellung im Rahmen des britischen
Weltreiches werden ausführlicher analysiert. Durch die vielfältigen
Interdependenzen innerhalb des Empire wandelte sich auch das
Mutterland, weshalb damit das Verständnis des gegenwärtigen
Großbritanniens verbunden ist. Mit der allmählichen Veränderung des
britischen „Empire“ in Richtung des Commonwealth unter zunehmenden
Einfluss der USA entstanden wesentliche Grundlagen der heutigen
Weltordnung und Weltwirtschaft. Von zunehmenden Interesse ist hierbei
wiederum durch die neueren Veränderungen des internationalen
Machtgefüges der komplizierte, widersprüchliche sowie letztendlich
erfolgreiche Entwicklungsweg Indiens. Innerhalb des Commonwealth ragt
Indien als sich relativ schnell entwickelnde Macht von Weltrang mit
sich intensivierenden Beziehungen zu den USA immer mehr hervor, was
sowohl in der internationalen wissenschaftlichen Debatte als auch der
Diplomatie stärkere Beachtung findet. — Inhaltliche Hinweise und
Literaturempfehlungen erfolgen bei Beginn des Seminars zum angegebenen
Termin. Über die Leistungsanforderungen lt. Modulbeschreibung wird im
Seminar informiert. Zwischenzeitlich siehe Stud-IP.
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GL-1
GL-2
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Lieder 'westlicher Hindus' (S)
Catharina Kiehnle
Leipzig, Schillerstraße 6, S-103
2 Std
Do 13.00-14.30 Uhr
Lektüre von Texten, vorzugsweise in Hindi, aber auch in Avadhi (z.B.
Hanumân Câlîsâ) und 'Populärsanskrit,' die teilweise ohne Sprachkenntis
von Anhängern unterschiedlicher neo-hinduistischer Bewegungen im Westen
verwendet werden. Ziel des Seminars ist, die Quellen zu identifizieren,
ggf. zu korrigieren, zu verstehen und in ihren Kontext einzuordnen.
Materialien werden bis zu Semesterbeginn auf der Homepage unter "-->
Ressourcen --> Lehrmaterialien" veröffentlicht.
Achtung: Das Modul GL-1 besteht aus drei Seminaren zu je
2 SWS.
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GP-1
GP-2
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Indische Diaspora – Lektüre von Zeitungsartikeln in
Hindi (S)
Catharina Kiehnle
Leipzig, Schillerstraße 6, S-103
2 Std
Do 9.00-10.30 Uhr
Materialien werden bis zu Semesterbeginn auf der Homepage unter "-->
Ressourcen --> Lehrmaterialien" veröffentlicht.
Achtung: Das Modul GP-1 besteht aus drei Seminaren zu je
2 SWS.
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IK
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(Teil 2)
Interkulturelle Kommunikation (S)
Bogdan Kovtyk
Multimediazentrum, Raum 101
2 Std
Mi 12.00-13.30 Uhr
In diesem Seminar werden die Grundlagen der interkulturellen
Kommunikation (IK) zur Analyse kommen. Die interkulturelle
Kommunikation soll unter Beachtung ökonomischer, politischer,
demographischer und sozialer Wandlungen in internationalen und
nationalen Hybrid-Konzepten untersucht werden. Dies geschieht durch
textlinguistische Untersuchungsmethoden. Es sollen die Themenbereiche
wie IK und Weltbild, IK und Politik, IK und Kultur, IK und Sozialität,
IK und Medien … am konkreten Beispiel der englischen und deutschen
Texte aus der interkulturellen Kommunikation untersucht werden. Diese
kleinen Analysen sollen ein lebendiges Bild der interkulturellen
Kommunikation entstehen lassen und komplexe Bedingungsgefüge der
interkulturellen Kommunikation herausarbeiten. Arbeitssprache ist
Deutsch. Englisch wird für Quellenvergleich und Textarbeit benötigt.
Basisliteratur: Lüsebrink, Hans-Jürgen
(2004). Konzepte der interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze und
Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive. St. Ingbert: Röhrig. —
Heringer, Hans-Jürgen (2007): Interkulturelle Kommunikation: Grundlagen
und Konzepte. Tübingen : Francke. — Dewes, Eva / Duhem, Sandra (2008):
Kulturelles Gedächtnis und interkulturelle Rezeption im europäischen
Kontext. Berlin : Akademie-Verlag. — Weitere Literatur zu jedem Thema
gesondert.
Achtung: Das Modul IK besteht aus einer Vorlesung und
einem Seminar! Die Vorlesung wird in der Regel im Wintersemester, das
Seminar im Sommersemester angeboten. Falls
das Seminar vor der Vorlesung besucht wird, ist die Hausarbeit nach der
Vorlesung einzureichen; bitte kontaktieren Sie zur Themenvergabe den
Lehrenden!
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SM
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(Teil 1)
Sprache und Politik (S)
Gerhard Meiser
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II
2 Std
Mi 10-12 Uhr
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UH
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(Teil 1)
Übersetzungshermeneutik (V)
Bogdan Kovtyk
Löwengebäude, Hörsaal XIII
2 Std
Mo 10-12 Uhr
Die Vorlesung vermittelt ausführliche und gesicherte Grundlagen der
Übersetzungshermeneutik. Es wird versucht, die Übersetzungshermeneutik
als eine sozial-empirische Größe eingehend zu erfassen und hierbei die
jeweilige Periode übersetzungstheoretisch und hermeneutisch zu
beschreiben. Es wird auf die theoretischen Grundbegriffe der
Übersetzungstheorie und der Theorie und Geschichte der Hermeneutik wie
allegorische Deutung und Problem des Verstehens, logische Wahrheit,
idealistische Wahrheit, Grenzen des Subjekts... , auf
kognitionswissenschaftliche Fragestellungen in der Übersetzung wie
kognitive Textverarbeitung, Repräsentationen und Modelle, Sprache und
Denken, Konzeptualisierung und Intersubjektivität … ausführlich
eingegangen und mit Hermeneutiken aus der englisch-deutschen
Übersetzung illustriert. Die Vorlesung wird in Deutsch abgehalten. Die
Beispiele stammen zum größten Teil aus dem Englischen.
Basisliteratur: s. Skript.
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