AA
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Analyse und Anwendung (S)
Carmen Brandt
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,
Seminarraum 1
2 Std
Di 10-12 Uhr
- Übersicht über und Umgang mit dem Instrumentarium zum
Erfassen des Gegenstandes "Südasien"
- Fremde Denkweisen und Umgang mit dem Fremden
- Vernetzungen und vernetztes Denken
- Problematik eigener Denkweisen aus der Sicht anderer
- Kulturabhängigkeit von Denkschablonen und Wertvorstellungen
- Einbindung der obigen Inhalte in den südasiatischen Kontext
- vertiefendes Studium grundlegender einschlägiger Literatur.
Für Studienanfänger gibt es eine
Einführungsveranstaltung am 5.10.2008 um 10 Uhr im Melanchthonianum,
Hörsaal E.
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EG
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Politische Ökonomie Südasiens (S)
Daniel Münster Seminarraum,
Reichardtstraße 11
2 Std
Di 12-14 Uhr
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ES-1
MS-1
ZS-1
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Bengalisch I (Ü)
Carmen Brandt, Rahul Peter Das
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,
Seminarraum I
6 Std
Mo 16-18 Uhr, Mi 8-10 Uhr, Fr 10-12 Uhr
Für Anfänger ohne Vorkenntnisse.
Für Studienanfänger gibt es eine Einführungsveranstaltung am 5.10.2008
um 10 Uhr im Melanchthonianum, Hörsaal E.
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ES-3
MS-3
ZS-3
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Hindi III (S)
Rahul Peter Das, Andrea Lathan
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,
Seminarraum I
3 Std
Di 9-10 Uhr, Fr 12-14
Nach erfolgreichem Abschluß des Moduls ES-2/MS-2/ZS-2.
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IE
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(Teil 1a)
Einführung in die Religion und Kultur des Islam
(V)
Ralf Elger
Melanchthonianum, Hörsaal XVI
2 Std
Do 14-16 Uhr
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(Teil 1b)
Einführung in die Arabistik und Islamwissenschaft (Ü)
Ulrike Noack
Mühlweg 15,
Seminarraum I
2 Std
Mo 12-13 Uhr
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(Teil 2)
Geschichte der islamischen Welt in der kolonialen Periode
(V)
Jürgen Paul
Mühlweg 15,
Seminarraum II
2 Std
Di 16-18 Uhr
Das Seminar behandelt einen wichtigen Teilaspekt der Geschichte der
islamischen Länder in der Neuzeit: die direkte Herrschaft europäischer
Mächte in großen Teilen der islamischen Welt. Bis heute sind die
teilweise langen Perioden der Kolonialherrschaft prägend. Wir widmen
uns in der Hauptsache dem französischen Algerien und Britisch-Indien.
Daneben kommen andere Regionen und Kolonialmächte zur Sprache: die
Niederlande in Südostasien, die Russen in Zentralasien und die
Franzosen in Westafrika. Das Seminar versucht auch, einen Ausblick auf
die postkoloniale Situation und die wissenschaftliche Diskussion um
Kolonialismus und Postkolonialismus zu geben.
Achtung: Das Modul IE besteht aus zwei Vorlesungen und
einer Übung! Die erste Vorlesung und die Übung werden im Wintersemester
angeboten, die zweite Vorlesung im Sommersemester. In diesem Semester
wird ausnahmsweise zusätzlich ein zweiter Teil angeboten.
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IK
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(Teil 1)
Interkulturalität (V)
Bogdan Kovtyk
Löwengebäude, Hörsaal XIII
2 Std
Mo 12-14 Uhr
- Die Vorlesung vermittelt ausführliche und gesicherte
Grundlagen der Interkulturalität. Es wird versucht, die
Interkulturalität in der Geschichte als eine sozial-empirische Größe
eingehend zu erfassen und hierbei den "Geist" der jeweiligen Periode
kommunikationstheoretisch zu beschreiben.
- Im Teil 1 wird auf die theoretischen Grundbegriffe der
Interkulturalität in der Kommunikation wie Makro- und Mikroanalysen,
Vergleichen und Verstehen, Interaktionsformen, Verbalität,
Nonverbalität, Fremd- und Selbstwahrnehmung, Kompetenz, Transfer …
ausführlich eingegangen und mit bestehenden multilingualen
Kommunikationsmodellen und deren Leistungen im Kulturtransfer
illustriert.
- Im angewandten Teil 2 werden die Leistungen der
Interkulturalität an modernen Fallstudien aus Wirtschaft, Jura und
Politik erläutert.
- Vorlesung wird in Deutsch abgehalten. Die Beispiele stammen
zum größten Teil aus dem Englischen.
Literatur: Siehe Skript.
Achtung: Das Modul IK besteht aus einer Vorlesung und
einem Seminar! Die Vorlesung wird im Wintersemester angeboten. Falls
das Seminar vor der Vorlesung besucht wird, ist die Hausarbeit nach der
Vorlesung einzureichen; bitte kontaktieren Sie zur Themenvergabe den
Lehrenden!
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MS-1
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siehe ES-1
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MS-3
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siehe ES-3
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SK
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(Teil 1)
Grundkurs Sprache und Kommunikation (V)
Sabine Grünig
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26,
Seminarraum 2
2 Std
Di 16-18 Uhr
"Sprache ist immer Kommunikation." (Gerhard Maletzke): Diese Aussage
lässt erahnen, dass Kommunikation offensichtlich der Oberbegriff für
eine Form menschlichen Verhaltens ist, das sowohl mit als auch ohne
Sprache funktioniert. Kommunikation ist dabei keine exklusiv
menschliche Spezialfähigkeit. Auch Tiere kommunizieren miteinander,
Menschen mit Maschinen oder sogar Maschinen lediglich unter sich. Der
Grundkurs beschäftigt sich mit Basismodellen der
Kommunikationswissenschaft, Grundbegriffen und Grundlagen der
Sprachbeschreibung und der interkulturellen Kommunikation. Lernziel ist
dabei u.a. die Fähigkeit, Strukturen und Verwendungen von Sprache in
ihren vielfältigen Erscheinungsformen analysieren zu können und diese
spezifischen Kompetenzen nutzbringend in vielen Bereichen anwenden zu
können. Die regelmäßige und aktive Teilnahme und das Bestehen einer
Klausur sind die Voraussetzungen für den Erhalt der Leistungsnachweise.
Achtung: Teil 2 des Moduls wird außerturnusmäßig im
Sommersemester 2011 angeboten.
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SL
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Modul Soziolinguistik:
Kulturelle Aspekte des Sprachgebrauchs (S)
Brigitte Schniggenfittig
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum 2
2 Std
Di 10-12 Uhr
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TE
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Postkoloniale Ethnologie (S)
Daniel Münster
Seminarraum, Reichardtstraße 11
2 Std
Do 12-14 Uhr
Dieses Seminar ist ein Theorieseminar. Es richtet sich an alle
Studierende der Ethnologie die Interesse an anspruchsvoller Lektüre
einer kritischen, gegenwartsbezogenen Theorietradition haben.
Postkoloniale Ethnologie soll dabei, ergebnisoffen, die Theorieimpulse
der Postcolonial Studies in der Ethnologie nachzeichnen. Zum einen geht
es dabei um fachgeschichtliche Fragen: Was sind eigentlich Postcolonial
Studies und wie verlief die Rezeptionsgeschichte in der Ethnologie?
Welche Folgen hatte das Ende des Kolonialismus für das
Selbstverständnis und die Praktiken eines Faches, das wie kaum eine
Sozialwissenschaft intime Verstrickungen mit europäischem Kolonialismus
aufweist. Unter fachhistorischen Gesichtspunkten ist Postkolonialismus
beinahe gleichbedeutend mit einer Reihe von Krisen und Neuerfindungen
der Ethnologie (Orientalismus, Writing-Culture-Debatte, reinventing
anthropology). Zum anderen soll es um die möglichen Beiträge der
Postcolonial Studies zu einer kritischen Beschreibung der Gegenwart
gehen. Wie manifestiert sich „Empire“ heute? Wie äußert sich
Postkolonialität in ehemaligen Kolonien (Kreolität, Hybridität,
Dependenz)? Innerhalb welcher Systeme globaler Ungleichheit/Herrschaft
bewegt sich Ethnografie heute (Neokolonialismus, Globalisierung,
neoliberale Governmentalität)? Welchen Beitrag kann
Ethnologie/Ethnografie zum Verständnis globaler Zusammenhänge auf der
Makroebene leisten?
Literatur: Chari, Sharad & Katherine Verdery
2009. Thinking between the Posts: Postcolonialism, Postsocialism, and
Ethnography after the Cold War Comparative Studies in Society and
History 51 (1): 6-34.
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TE
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Einführung in die Ethnologie (V)
Lale Yalcin-Heckmann
Löwengebäude, Hörsaal XII
2 Std
Di 10-12 Uhr
Diese Vorlesung führt gegenwartsbezogen sowie in historischer
Perspektive in die Forschungsbereiche, Fragestellungen, Theorien und
Anwendungsbereiche der Ethnologie ein. Die Kernkonzepte ‚Gesellschaft’
und ‚Kultur’ werden in ihren Entwicklungen diskutiert und weitere
Schlüsselbegriffe wie Struktur und Funktion, Moderne und Wandel,
Rationalität, Wissen und Praxis behandelt. Darüber hinaus wird die
Relevanz klassischer Konzepte wie Verwandtschaft, Familie,
Produktionsweise und Wirtschaft, Religion und Stammesorganisation
kritisch hervorgehoben und in Verbindung mit heutigen
Gesellschaftskonzepten diskutiert.
Literatur: Eriksen, T.H. 2004. What is
Anthropology? London: Pluto Press.
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ZS-1
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siehe ES-1
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ZS-3
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siehe ES-3
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