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Ü Bengali II
Carmen Brandt, Rahul Peter Das
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße
26,
Seminarraum
I
6 Std/Wo Mo 15-17 Uhr, Mi 9-11 Uhr,
Fr 9-11 Uhr
wahlobl.
Führt Bengali I fort.
Ü Hindi II
Rahul Peter Das, Felix Otter
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum I
4 Std/Wo Mo 17-19 Uhr, Mi 14.30-16.00 Uhr
wahlobl.
Führt Hindi I fort.
S Die
Entstehung des Hindu-Nationalismus im 19. und frühen 20.
Jahrhundert
Navina Gupta
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II
2 Std/Wo 14- tägig Fr 12-16 Uhr
HF Gruppe B ("Denkmuster" oder "Politik") NF Gruppe A ("Denkmuster"
oder "Politik") / wahlobl
Der Hindunationalismus stellt im heutigen Indien eine politisch wie
kulturell wichtige Größe dar. Es ist daher auch zum
Verständnis aktueller Phänomene von besonderem Interesse, die
historische Entwicklung hindunationalistischer Ideologien und
Organisationen genauer zu durchleuchten. Im Rahmen des Seminars werden
wir uns den verschiedenen Protagonisten und Strömungen des
Hindunationalismus im 19. und frühen 20. Jahrhundert nähern
und ihre ideologischen Denkmuster herausarbeiten. Ein besonderes
Augenmerk liegt dabei auf der Analyse der von hindunationalistischen
Vordenkern unternommenen Konstruktion von Hindi als Nationalsprache
sowie des Hinduismus als nationaler Religion bzw. pan-indischer
"Leitkultur".
S Analysekurs
Bengali
Sourav Kargupta
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum II
2 Std/Wo Do 16.30-18.00 Uhr
wahlobl.
S Nationalism in the Indian Cinema: An Introduction
In this course we shall take chiefly Hindi, Bengali and Tamil films
as objects of study. The focus will be on how national and
nationalistic sentiments are used as narrative elements. We shall also
look into the question of whether Indian films can contradict the
dominant nationalist discourse propagated by the state.
S Urdu-Lektüre/Textanalyse
S Kulturraum Indischer Ozean? Gesellschaftliche und historische Zusammenhänge einer Insel- und Küstenwelt
Ü Hindi-Lektüre
S Religiös-kulturelle
Strukturen
des
heutigen
Südasiens
Felix Otter
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum I
2 Std/Wo Di 14-16 Uhr
HF Gruppe B ("Religionen") NF Gruppe A ("Religionen") / wahlobl.
In diesem Seminar soll die jüngere Religionsgeschichte Südasiens überblicksartig und exemplarisch behandelt werden. Ausgehend von vorkolonialen religiösen Traditionen hauptsächlich im Hinduismus und Islam werden Entwicklungen bis in die Gegenwart verfolgt. Im Einzelnen werden unter anderem Bhakti-Bewegungen, Sufismus und Sikhismus sowie Reformislam, Neohinduismus und der sogenannte Neobuddhismus zur Sprache kommen. Auch das Verhältnis zwischen kolonialzeitlichen/modernen religiösen Tendenzen und weiterbestehenden älteren Religionsformen soll untersucht werden. Schließlich wird auch die Stellung der südasiatischen Religionen zueinander und im gesellschaftlichen Ganzen des heutigen Südasiens behandelt werden.
S Textanalyse Hindi
Felix Otter
Heinrich-und-Thomas-Mann-Straße 26, Seminarraum I2 Std/Wo Mi 16-18 Uhrwahlobl.
S Kulturen der Armut?
Die 'Unterschicht' im
interkulturellen Vergleich
Thomas Zitelman
Ort nach Vereinbarung (bitte am Institut für Ethnologie anfragen!)2 Std/Wo Do 10-12 Uhr
HF Gruppe A (Ethnologie) oder Gruppe C (Ethnologie oder Soziologie) /
wahlobl.
Armut ist, mindestens seit Friedrich Engels Beschreibung "Die Lage der arbeitenden Klassen in England" (1845), ein Thema, das eine ethnographisch-beschreibende Standortbestimmung geradezu provoziert. Die qualitativ beschreibende ethnographische Methode hat hier gegenüber quantitativen Zählen und Messen zunächst einen Vorteil. Die objektive und die subjektive Seite von Armut steht immer in Relation zu den vorhandenen gesellschaftlichen Möglichkeiten und dieser Relation kann man sich zunächst nur beschreibend nähern. Seit Ende der fünfziger Jahre des 20. Jhd. hat der von dem amerikanischen Anthropologen Oscar Lewis geprägte Begriff der "Kultur der Armut" für zwei Jahrzehnte eine kontroverse ethnologische Debatte provoziert. Lewis warf die Frage auf, inwieweit Armut ein stabiles kulturelles System von Wertvorstellungen und Verhaltensweisen und einem damit verbundenem stagnativem Fatalismus produziert. Lewis Beitrag zur allgemeinen Ethnologie wurde später im Rahmen der Ethnologie urbaner Räume, vermittelt über Land-Stadt-Migration, einerseits und einer stark biographisch-erzählenden Methodik andererseits weitergepflegt. Seit der rapide Abbau wohlfahrts-kapitalistischer Sozialsysteme in der nördlichen Welt das Gespenst der Armut aus der Nische entwicklungspolitischer Armutsbekämpfung in der südlichen Welt befreit hat, popularisieren sich vor allem über die Medien auch wieder Annahmen über die "Unterschicht", die aus der Diskussion um die "Kultur der Armut" als alte Bekannte daherkommen. In der Ethnologie wird die Diskussion um die "Kultur der Armut" wieder aufgenommen und auch entwicklungspolitische Armutsbekämpfungsprogramme werden kritischer Betrachtung ausgesetzt. Im Rahmen der Veranstaltung soll die wissenschafts-geschichtliche Entwicklung der Diskussion um die "Kultur der Armut" erarbeitet werden; es sollen methodische Fragen der ethnographischen Armutsforschung erörtert werden, und es sollen ältere und aktuelle Fallstudien gesellschaftsvergleichend herangezogen werden. Neben ethnologischen Annäherungen an die entwicklungspolitische Armutsbekämpfung geht es dabei um Lebensweisen in Abhängigkeit von sozialen Transferleistungen, um Arbeitslosigkeit, um das "Prekariat", um soziale Exklusionsmechanismen und um die alte Frage des Verhältnisses von Armut und Klassenorganisation.
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